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Hirnforschung

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    Wie speichert unser Gehirn Informationen?

    Wissenschaftliche Ergebnisse aus der Hirnforschung :

    Wie ist es möglich, dass Informationen in Molekülen, Zellen, Atomen, Flüssigkeit (Ich weis nicht aus was unser Gehirn Besteht) gespeichert werden. Wie werden diese Zellen verändert, dass darin Informationen gespeichert/gelesen werden können. Und warum können wir uns nahezu unendlich viel merken. Irgendwann muss doch auch dieser "Speicherplatz" voll sein. Wie funktioniert das?

    Antwort :

    Es ist fast so ähnlich wie bei einem Computer, der mit 1 und 0 arbeitet.

    Wenn du etwas lernst, dann wächst ein Nervenstrang von einer bestimmen Nervenzelle zu einer weiteren bestimmen Nervenzelle und so weiter (je komplexer, desto mehr Nervenzellen verbinden sich miteinander) , mit der er sich mit einer Synapse verbindet.

    Je öfter dieser neue Nervenstrang benutzt wird, beispielsweise durch wiederholen einer Vokabel, desto ausgeprägter und stärker wird er.

    Gebrauchst du diese Information lange nicht mehr, verkümmert er - ob er ganz verschwindet ist noch nicht geklärt, im Moment geht man davon aus, dass wir im Grunde sogar noch wissen, wie uns der Doktor den ersten Klaps auf den Hintern gab - wir können sie nur nicht mehr abrufen.

    Entsprechend diesem Vorgang wird auch der Charakter des Menschen geprägt. Der Autor Klaus-Peter Kolbatz schreibt hierzu in seinem Buch mit dem Titel "Kinderziehung" - "Kinder werden niemals böse geboren !"

    Quelle: "Kindererziehung" - Pro und Kontra "Kinderkrippe" - ISBN 9783833498909  

    Nanopartikel und Mobilfunkstrahlen führen zu Demenz.....>

    Der Kampf gegen das Altern im Kopf

    Nicht alle Menschen altern gleich. Manche sind geistig beweglicher als andere, leben sogar mit Alzheimer-Hirnschäden ein normales Leben.

     Wissenschaftler suchen fieberhaft nach den Gründen   für das Altern des Gehirns - denn die Zahl der Demenzerkrankungen steigt stetig.

    Passiert Ihnen das auch ab und zu? Dass Ihnen manche Namen einfach nicht mehr einfallen wollen? Dass Sie womöglich auch gar nicht mehr in der Lage sind, sich neue zu merken - so wie früher, in jungen Jahren? Ist das schon Alzheimer? Man muss nicht gleich das Schlimmste annehmen. Gehirne altern und damit nehmen die kognitiven Leistungen ab. Alterungsprozesse sind normal - man kann sie nicht verhindern. Wohl aber aufschieben. Und jeder altert anders.

    Bewegung, Kreuzworträtsel lösen, Freunde treffen, viel Fisch essen, Alkohol, Stress und Zigaretten meiden - das sind die gängigen Tipps, die man mittlerweile schon in jeder zweiten Frauenzeitschrift nachlesen kann, um dem "Abbau im Kopf" entgegenzuwirken. Zigaretten meiden? Ja aber... ist man geneigt zu denken, Altkanzler Helmut Schmidt qualmt doch auch seit Jahrzehnten eine Mentholzigarette nach der anderen und hat noch immer einen rasiermesserscharfen Verstand. Möglicherweise liegt es an seiner "kognitiven Reserve", die er sich in seinem bis heute hochaktiven Leben angeeignet hat. Ein Art neurologische Altersvorsorge, von der er jetzt zehrt. Wissenschaftler sind dieser Reserve auf der Spur. Und dabei entpuppt sich der neurobiologische Hintergrund der einen oder anderen alten Volksweisheit.

    Denise Parker, Direktorin des University of Illinois' Center for Healthy Minds ist überzeugt: "Wir müssen verstehen, wie wir den normalen geistigen Alterungsprozess aufschieben können - so wie wir in die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs investiert haben."

    Es geht dabei nicht um eine vermeintliche neue Anti-Aging-Modewelle, dem Nachjagen der Illusion ewiger Jugend. Das Problem drängt tatsächlich, die Statistiken sind eindeutig: In vielen Industrienationen verschiebt sich langsam aber sicher die Altersstruktur der Bevölkerung. Der demografische Wandel ist bereits im Gange. Steigende Lebenserwartung trifft auf sinkende Geburtenraten. Für Deutschland hat das Statistische Bundesamt eine Prognose herausgegeben, die ein gänzlich anderes Land voraussagt: Im Jahr 2050 wird die Hälfte der Einwohner älter als 48 Jahre sein. Ein Drittel der Deutschen wird über 60 sein. Ein im Jahr 2050 geborenes Mädchen kann sich dann auf ein 88 Jahre langes Leben freuen, ein Junge immerhin auf 83,5 hoffentlich erfüllte Jahre.

    Manche Menschen haben eine kognitive Reserve

    Findet die Medizin nicht plötzlich ein Wundermittel, werden im Zuge steigender Lebenserwartung auch Demenzkrankheiten wie Alzheimer und Parkinson zunehmen. Laut Statistischem Bundesamt leiden in Deutschland derzeit rund eine Million Menschen an Demenz. Jedes Jahr treten fast 200.000 Neuerkrankungsfälle auf, und mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit rapide an. Beträgt sie bei den 65- bis 69-Jährigen noch etwa 1,5 Prozent, liegt sie bei über 90-Jährigen bereits bei über 30 Prozent. Experten erwarten im Jahr 2050 doppelt so viele Demenzfälle wie heute.

    Warum nun trifft es manche ältere Menschen schlimmer als andere? Nach Ansicht der Wissenschaftler gibt es deutliche Anzeichen, dass ältere Gehirne altersbedingten Schaden quasi umgehen. Sie formen neue Nervenzell-Verbindungen, wenn alte zerstört werden.

    Ein gesundes Gehirn ist ein buschiges Gehirn - die Enden der Milliarden Nervenzellen in unserem Gehirn sind vielfach miteinander verknüpft. Je mehr Lernerfahrungen man macht, je mehr Verbindungen werden ausgebildet.

    Während des normalen Alterungsprozesses sterben die Zellen nicht, aber die Anzahl der Nervenzell-Verknüpfungen wird geringer. Und weniger Verknüpfungen bedeuten langsamere Übertragung von Signalen. Wie sich das äußern kann, kennt man: Der Name eines Menschen liegt einem auf der Zunge, man weiß, dass man ihn weiß - aber er will einem partout nicht mehr einfallen. Oder erst nach längerem Grübeln.

    Doch wann ist die Grenze normaler kognitiver Alterserscheinungen überschritten, und welche Signale deuten auf beginnenden Alzheimer? Eine Frage, die viele Ältere mit wiederkehrenden Gedächtnisproblemen umtreibt. Alzheimer lässt Neuronen sterben, die Zellen verschwinden mitsamt den Verbindungen, die ihre Nachbarzellen benötigen. Und anders als die normale Alterung, greift Alzheimer zuerst am Hippocampus an, einem Hirnzentrum, das für das Gedächtnis eine maßgebliche Rolle spielt.

    Doch nicht alle Hirne sind der Krankheit gleich ausgeliefert: Manche scheinen eine Art kognitiver Reserve zu besitzen. Sie widerstehen lange Zeit dem Alzheimer-Zellenabbau im Gehirn, ohne Symptome zu zeigen. Autopsien ergaben, dass die Hirne von 20 bis 40 Prozent älterer Menschen schon durchlöchert waren mit den typischen Alzheimer-Plaques, Ablagerungen, die die Zellen absterben lassen. Doch Alzheimer-Symptome zeigten sie nicht. Die Forscher vermuten, dass die Gehirne der Betroffenen einen so starken Vernetzungsgrad besaßen, dass der Tod einiger Nervenzellen von den Netzwerken anderer aufgefangen wurde.

    Das Gehirn ist plastisch, auch noch im hohen Alter. Es passt sich an, wenn alte Nervenbahnen ihre Funktion einstellen, und sucht sich alternative Routen. Hirnscans zeigen, dass beim Lösen der gleichen Aufgabe junge Menschen andere neurale Netzwerke verwenden als ältere.

    Wie baut man nun diese "kognitive Reserve" auf? Noch ist nicht erwiesen, dass Kreuzworträtsel lösen und Computertrainer-Programme absolvieren gegen Alterserscheinungen im Kopf wirken. Doch eine simple Weisheit, die schon die alten Römer predigten, können die Forscher nun wissenschaftlich untermauern: mens sana in corpore sano. Gesunder Geist in einem gesunden Körper. Simple sportliche Betätigung hält nicht nur Körper, sondern auch den Geist fit. Es ist die Top-Empfehlung, die die Neurowissenschaftler mittlerweile aussprechen, um Alterungsprozesse im Hirn aufzuhalten. Körperliche Betätigung, da sind sich alle Wissenschaftler einig, ist das bislang bestuntersuchte und belegte Rezept gegen das Altern im Kopf. Eine Studie ergab, dass sich das Gedächtnis 72-Jähriger verbesserte, die ein Laufprogramm begannen. Dreimal die Woche Laufen ergab bereits eine Annäherung ihrer Hirnaktivitätsmuster an jüngere Leute.

    Gibt es einmal die Pille gegen das Altern?

    Und wie steht es um geistige Betätigung? Wer rastet, der rostet - ein alter Spruch, zugleich eine wissenschaftliche Theorie. Man vermutet, dass Leute mit höherem Bildungsgrad, fordernden Berufen und einem ausgefüllten Sozialleben höhere kognitive Reserven haben als Couch-Potatoes.

    Die Theorie scheint zuzutreffen, geistige Betätigung ist aber in ihrer altersvorbeugenden Wirkung noch nicht bewiesen. Die Johns Hopkins University hat eine staatlich geförderte Studie begonnen, in der ältere Menschen junge Studenten 15 Stunden die Woche unterrichten sollen. Um zu sehen, ob die Langzeit-Stimulation die älteren Gehirne auf Trab hält.

    Wird es vielleicht auch einmal eine Pille geben gegen das Altern im Kopf? Östrogen niedrig dosiert hat sich in Tierstudien als vielversprechend herausgestellt. Ein altes Bluthochdruck-Präparat namens Guanfacin verbessert das Gedächtnis in alten Ratten und Affen - an älteren Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten wurde es aber noch nicht getestet. Es wird gerade als mögliche Medikation für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen untersucht. Es wirkt im präfrontalen Cortex, dem Bereich, in dem auch ältere Gehirne neue Netzwerke ausbilden.

    "Wenn es in einem Sechsjährigen wirkt, hoffen wir, dass es auch Älteren hilft", sagt Amy Arnsten, Neurobiologin an der Yale University.

     

    Alt und effektiv

    Wissenschaftler fanden heraus, dass Gehirne älterer Menschen effektiver arbeiten. Warum lernen Jugendliche dennoch schneller?

    Foto: Johannes Heesters feierte 2007 mit 104 Jahren sein 85- jähriges Bühnenjubiläum. Ist Zigarettenrauer seit seinem 16. Lebensjahr.

    Ältere Gehirne arbeiten effektiver

    Donnerstag 23. November 2006 

    Synapsen bestimmten Lernverhalten

    Oxford/Graz (pte) - Forscher der University of Oxford http://www.ox.ac.uk haben nachgewiesen, warum junge Menschen leichter lernen als ältere. Der Grund dafür ist, dass das Gehirn Erinnerungen verschieden abspeichert. So nehmen junge Gehirne beispielsweise Informationen leichter auf, ältere speichern die Informationen jedoch effektiver ab. Für die Wissenschaft bedeute dies einen neuen interessanten Ansatz, weitere Untersuchungen seien aber notwendig, so die Forscher.

    Genau untersucht wurde das Nervensystem von jungen und alten Ratten, wobei genau auf die Aktivität der Synapsen geachtet wurde. So wurde festgestellt, dass die so genannten 'stillen Synapsen' hauptsächlich bei jungen Menschen während der Speicherung von Informationen auftreten. Diese Synapsen nehmen aber mit zunehmendem Alter ab, wodurch die Speicherung von Informationen - also das Lernen - schwieriger wird. Für ältere Menschen sei das Lernen jedoch nicht so wichtig, sondern eher das Abrufen gespeicherter Informationen. Dies wird jedoch oft durch die doppelte oder mehrfache Verwendung bestimmter Gehirnteile erschwert.

    Dass es einen Zusammenhang zwischen der Lernfähigkeit und dem Gehirn gibt, bestätigt auch Aljoscha Neubauer vom psychologischen Institut der Universität Graz http://www.uni-graz.at im Gespräch mit Pressetext. "Die Flexibilität und Plastizität der Nervenverbindungen im Gehirn nehmen mit zunehmenden Alter ab, wodurch die Lernfähigkeit beeinträchtigt wird", erklärt Neubauer gegenüber Pressetext. Diese Defizite werden aber für gewöhnlich durch die so genannte Lebenserfahrung ausgeglichen, die ein unglaubliches Potenzial besitzt. "Im groben kann man sagen, die Leistungen im kognitiven Bereich nehmen nicht ab, sondern ändern sich mit zunehmenden Alter", erklärt Neubauer abschließend.

    Mit Strom läuft's besser

    Batterie ein, Denken an: Sitzen wir vielleicht bald mit einem Kabelgewirr auf dem Kopf und einer Batterie vor uns am Schreibtisch? Damit unser Gehirn mit Strom stimuliert wird und wir schneller arbeiten können? Diese Vorstellung ist so abwegig nicht: Ein Forscherteam von der Uni Göttingen hat nun bestätigt, dass Gehirne "unter Strom" tatsächlich mehr Leistung bringen.

    Professor Walter Paulus experimentiert seit 1999 zusammen mit seinen Kollegen mit Gleichstrom. Er legt an die Gehirne der Versuchsteilnehmer eine Spannung von zwölf Volt an - und schaltet so die Leistung ihrer Nervenzellen einen Gang höher: Tests zeigen, dass sich "unter Strom" verbale und motorische Fähigkeiten verbessern sowie das Lernen und Erinnern besser funktionieren. Doch der Strom gibt nicht nur gesunden Gehirnen einen Extrakick: Die Forscher hoffen jetzt auf wirksame Therapien für Patienten nach einem Schlaganfall, Demenzkranke und Migräne-Patienten.

    Laut Gehirnforscher Dr. Michael Nitsche vom Uniklinikum Göttingen sind die Tests mit Gleichstrom für die Versuchspersonen harmlos. Während die zwölf Volt durch ihr Gehirn fließen, spüren sie davon nur ein schwaches Kribbeln. Auf einem Monitor wird den Probanden angezeigt, welchen Knopf auf der Tastatur sie - möglichst schnell - drücken müssen. Die Reaktionszeit wird genau gemessen. In den langen Tastenfolgen verstecken sich gleiche Sequenzen, zwölf verschiedene Zeichen, die sich wiederholen. Nach einiger Zeit durchschauen die Probanden den Trick und reagieren schneller. Und der Vergleich zeigt: "Unter Strom" gelingt das wesentlich besser als "ohne Saft": Die Reaktionszeit der Teilnehmer nimmt dann um 40 Millisekunden ab.

    Warum läuft's mit Strom besser?

    Für die Übermittlung eines Signals sind Nervenzellen zuständig. Ob diese den Reiz tatsächlich weiterleiten, hängt von der Spannung ab, die zwischen Zellinnerem und Zelläußerem herrscht. Da dieser Unterschied sehr groß ist, wird ein Reiz, der unter einer gewissen Schwelle bleibt, gar nicht übertragen. Wird jedoch von außen Gleichstrom in der richtigen Polung angelegt, verschiebt sich dieses innere Niveau und die Nervenzelle wird leichter zum Auslösen gebracht. Jetzt reicht schon ein kleiner Reiz aus, um das Signal weiter zu geben.

    Dies funktioniert jedoch nur in Hirnregionen, in denen die Nervenzellen nicht gleichverteilt sind. Im Neuron selbst herrscht eine dominante Richtung vor, in die das Signal weitergeleitet wird. Der Gleichstrom, der an die Hirnrinde angelegt wird, beschleunigt somit die Arbeit der Nervenzellen. Beim Lernen werden ständig neue synaptische Verbindungen gebildet - wenn der Gleichstrom nun dieses Neuanlegen beschleunigt, kann sich das mit leichterem Lernen auszahlen

    Strom nach Schlaganfall und bei Schädel-Hirntrauma

    Die Anwendungsfelder für die Behandlung mit Gleichstrom sind vielfältig: Bei Schlaganfall-Patienten zum Beispiel ist das geschädigte Areal weniger aktiviert als bei gesunden Personen. Durch die Stimulation mit Strom werden die Nervenzellen wieder leichter erregbar - die Patienten können sich wieder bewegen. Einsetzen lässt sich diese Methode auch bei Personen mit Schädel-Hirntrauma oder gegen Depressionen.

    Anders gepolt gegen Migräne und Epilepsie

    Andrea Antal, Gehirnforscherin am Uniklinikum Göttingen, sagt der Migräne den Kampf an - indem sie die angelegte Spannung einfach umpolt - und so dem Anschlagen der Nervenzellen entgegenwirkt. "Bei Migräne gibt es zwischen den Anfällen eine abnormal erhöhte Erregbarkeit, und wir versuchen einfach, diese zu vermindern", sagt die Neurowissenschaftlerin. Hundert Migräne-Patientinnen behandelt sie mit dieser Methode, die in 70 Prozent der Fälle Erfolg zeigt. Dafür setzt sie ihre Patientinnen sechs Wochen lang dreimal pro Woche unter Strom. Auch bei epileptischen Anfällen kann die angelegte Spannung helfen.

    Kleiner Strom-Kick vor der Prüfung?

    "Die Vorstellung, dass man jetzt eine Gleichstromsimulation flächendeckend in Schulen einsetzt, um die Ergebnisse zu verbessern, ist sicherlich keine Alternative für die Zukunft", betont Gehirnforscher Nitsche. Dafür seien die bei den gesunden Testpersonen festgestellten Änderungen zu gering. Außerdem wisse man nicht, ob eine langfristige Anwendung tatsächlich auf Dauer sicher ist. "In kurzfristigen Situationen, in denen Höchstleistung benötigt wird, da könnte man sich das vorstellen. In Prüfungssituationen kann so eine Stimulation möglicherweise noch einmal den letzten Kick geben."

    Vom Gedankenblitz zur Idee

    Genies, Erfinder, Künstler - ihre Kreativität scheint keine Grenzen zu kennen. Woher haben sie ihre Ideen? Funktioniert ihr Gehirn anders, so dass sie kreativer denken als andere Menschen? Die Kreativitätsforschung ist heute einige Schritte weiter. Inzwischen weiß man, dass bei einem schöpferischen Denkprozess verschiedene Schritte durchlaufen werden. Man weiß auch, dass Kreativität zu einem großen Teil mit harter Arbeit zu tun hat, aber auch mit der "kreativen Pause", in der das Gehirn seine Idee formt.

    Kreative haben ein träges Hirn

    Sicher ist: Kreativität lässt sich nicht einem bestimmten Ort im Gehirn zuordnen. Für jede geistige Leistung, egal ob es Lesen, Nachdenken oder Schreiben ist - immer gibt es ein verteiltes Muster von Aktivitäten im Gehirn. Neurowissenschaftler fanden etwa heraus, dass das Gehirn hochkreativer Personen im Vergleich zu hochintelligenten Personen insgesamt weniger aktiv ist. Verschiedene Gehirnareale sind dagegen stärker gekoppelt.

    Dem Gehirn auf die Sprünge helfen

    Dies kommt dem divergenten Denken entgegen, dem kreative Lösungen entspringen. Denn anders als das konvergente Denken, bei dem man problemorientiert Schritt für Schritt nach einer logischen Lösung sucht, werden beim divergenten Denken weiter entfernt liegende Teile des Gehirns gemeinsam aktiv - sie assoziieren.

    Faszination Rausch - Warum wir Alkohol und Nikotin so toll finden

    Rauchen und Trinken ist schädlich! So hören wir es tagtäglich von allen Seiten. Doch trotz der Aufklärungs-Kampagnen und des Wissens um die Folgekrankheiten werden weiterhin unbeirrt Alkohol und Zigaretten konsumiert. Nicht ohne Grund: Wer Alkohol zu sich nimmt, fühlt sich schnell entspannt, glücklich, enthemmt und sexuell stimuliert. Ähnlich beim Rauchen: Die Zigarette wirkt stimulierend, stimmungsaufhellend und erleichtert den Smalltalk. Doch warum ist das so? Und wo hat der Jahrtausende alte Brauch, derartige Drogen zu sich zu nehmen, seinen Ursprung?

    Faszination Rausch - Wie Alkohol wirkt

    Alkohol gehört einfach zu einer guten Party dazu. Nicht ohne Grund: Wer Alkohol konsumiert, fühlt sich schnell entspannt, glücklich, enthemmt und sexuell stimuliert. Doch warum ist das so?

    Erfüllte Erwartungen

    Schon der erste Schluck ist ein wahrer Glücksmoment, da hier positive Erwartungen erfüllt werden. Aus Erfahrung weiß man, dass ein Bier gut tut und gut schmeckt. Diese psychische Erwartung erfüllt sich bereits beim ersten Schluck. Ein Wunsch wird befriedigt, bevor der Alkohol seine physische Wirkung entfalten kann. Diese tritt erst einige Minuten später ein.

    Feuerwerk im Gehirn

    Der Ablauf: Der Alkohol gelangt ins Blut und wird vom Herzen ins Gehirn gepumpt. Dort umspült der Wirkstoff Ethanol Milliarden einzelner Nervenzellen. Er bewirkt, dass vermehrt Botenstoffe ausgeschüttet werden. Dabei handelt es sich um körpereigene Opiate, die Endorphine. Sie sind für eine euphorische Stimmung verantwortlich und bewirken ein wahres Feuerwerk im Gehirn.

    Die Triebe lösen den Verstand ab

    Nach ein paar Bierchen verändern sich Wahrnehmung und Empfinden. Man wird empfänglicher für äußere Reize: Der Verstand verliert an Einfluss, da die Moleküle des Alkohols die Nervenzellen lähmen und damit die Übermittlung von Informationen behindern. Dafür übernimmt das limbische System, verantwortlich für das Triebverhalten, die Kontrolle.

    Weniger gehemmt und selbstbewusster

    Die Aufnahme von größeren Mengen Alkohol intensiviert das Glücksgefühl. Die herabgesetzte Leistung des Verstandes, die Ausschüttung der Endorphine und die sexuelle Stimulation bewirken ein Leichtigkeitsempfinden, das die Hemmungen senkt. Die Denkprozesse sind nicht mehr so komplex und Ängste und Minderwertigkeitsgefühle nicht mehr so präsent. Der Betrunkene redet dadurch mehr und auch viel offener, außerdem fällt es ihm einfacher, auf andere Menschen zuzugehen.

    Umschlag in Selbstüberschätzung

    Die Enthemmung bewirkt aber auch, dass das anfänglich gesteigerte Selbstbewusstsein in Selbstüberschätzung umschlägt. Man fühlt sich unwiderstehlich – und merkt in seinem Rausch oft gar nicht merkt, wie man genervten Nicht-Betrunkenen auf die Pelle rückt…

    Erektionsfähigkeit beeinträchtigt

    Der eine verträgt mehr, der andere weniger. In der Regel sind jedoch ab 0,8 Promille folgende Auswirkungen durch die gestörte Hirnleistung zu beobachten: Durch den Alkohol erschlafft die Augenmuskulatur, wir sehen doppelt. Außerdem wird durch die verlangsamte Muskelbewegung das Blickfeld eingeschränkt und der so genannte Tunnelblick entsteht. Auch der Gleichgewichtssinn geht verloren, die Koordination der Bewegungsabläufe funktioniert nicht mehr, wir schwanken. Zudem wird das Sprachzentrum beeinträchtigt – mit der Folge, dass wir lallen. Auch die Erektionsfähigkeit ist beeinträchtigt. Denn der Alkohol stört die Nervenimpulse, die vom Gehirn zu den Schwellkörpern im Penis ausgesendet werden.

    Faszination Rausch - Wie Nikotin wirkt

    Beim Inhalieren wird das Nikotin über die Lungenbläschen direkt vom Blut aufgenommen. Die Blutgefäße ziehen sich zusammen, Adrenalin wird ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt. Rauchen hat somit einen stimulierenden Effekt.

    Gefühle von Wohlbehangen bis hin zu Hochstimmung

    Im Gehirn wirkt Nikotin direkt auf das Belohnungszentrum, den so genannten Nucleus accumbens: Es setzt sich an die Rezeptoren des Nervensystems, glücksfördernde Hormone, wie zum Beispiel Dopamin und Serotonin, werden ausgeschüttet. Gefühle von Wohlbehangen bis hin zu Hochstimmung werden dadurch ausgelöst.

    Rauchen erhöht die Konzentrationsfähigkeit

    Rauchen fördert zu einem gewissen Grad die Aufmerksamkeit. Denn Nikotin setzt im Gehirn neben Dopamin und Serotonin auch Noradrenalin frei. Dieser anregende Nervenbotenstoff steigert die Gehirnaktivität und erhöht so die Konzentrationsfähigkeit.

    Wohliges Kribbeln und angenehme Benommenheit

    Ist der Körper nicht an das Nikotin gewöhnt, wird die Wirkung des Rauchens oft als unangenehm empfunden. Der erhöhte Blutdruck kann zu einem leichten Schwindelgefühl führen, das Raucher aber als wohliges Kribbeln und angenehme Benommenheit empfinden.

    Faszination Rausch - Tabakkonsum im Lauf der Jahrtausende

    Schon im 5. Jahrhundert vor Christus waren unter den Bewohnern Amerikas der Anbau und der Konsum der Tabakpflanze verbreitet. So wurden beispielsweise Tabakblätter gekaut. Die Urform der Zigarre bestand aus zusammengerollten kleineren Tabakblättern, die mit einem größeren Tabak- oder Maisblatt umwickelt waren. Auch Pfeifen gab es in verschiedenen Variationen, die bekannteste Form ist wohl die Friedenspfeife.

    Rauchen zu spirituellen Zwecken

    Der Gebrauch von Tabak diente nicht selten spirituellen oder zeremoniellen Zwecken. Mit Hilfe der zum Himmel aufsteigenden Rauchschwaden nahmen die Indianer Kontakt zu ihren Geistern auf. Tabak wurde darüber hinaus auch als Arzneimittel, zum Beispiel zur Wunddesinfektion, sowie als alltägliche Genussdroge verwendet.

    Zier- und Heilpflanze

    Mit der Entdeckung Amerikas kamen Tabakanbau und -konsum im 15. Jahrhundert nach Europa. Im 16. Jahrhundert etablierte der französische Gesandte Jean Nicot das Rauchen am französischen Hof. Nach ihm wurde der 1828 entdeckte wichtigste Wirkstoff des Tabaks, das Nikotin, benannt. Tabak wurde einerseits als Zierpflanze kultiviert, andererseits wurde seine Heilwirkung gerühmt. Als tatsächlich wirksam erwies er sich jedoch nur in wenigen Anwendungsbereichen, zum Beispiel bei der Behandlung parasitärer Hauterkrankungen. Daneben wurde die schmerzstillende und leicht euphorisierende Wirkung des Tabaks medizinisch genutzt.

    Tabaksteuer als wichtige Einnahmequelle

    In Deutschland verbreiteten sich Pfeifen-, Kau- und Schnupftabak sehr schnell durch die Soldaten während des Dreißigjährigen Krieges (1618 -1648). Allerdings war der legale Verkauf von Tabak nur Apotheken gestattet, wenn dieser als Medizin verordnet war. Als "heidnische Sitte" wurde der Tabakkonsum im 17. Jahrhundert aus moralischen Gründen sogar kurzzeitig verboten. Verstöße dagegen wurden aber nicht ernsthaft strafrechtlich verfolgt, wobei der Adel ohnehin ausdrücklich von den Rauchverboten ausgenommen war. Generell konnten Verbote die Ausbreitung der Droge nicht verhindern, was auch wirtschaftliche Gründe hatte: Mit der Einführung der Tabaksteuer im 18. Jahrhundert, die bald eine wichtige staatliche Einnahmequelle darstellte, wurde der Tabakkonsum legalisiert.

    Erste Zigarettenmaschine auf der Pariser Weltausstellung 1867

    Die Idee, Tabak in Papierblättchen zu rollen, kam übrigens erstmals im 19. Jahrhundert In Spanien auf. 1867 wurde auf der Pariser Weltausstellung die erste Zigarettenmaschine vorgestellt. Damit war der Durchbruch für die Massenproduktion und somit auch für den Massenkonsum geschaffen. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts nahm der Tabakkonsum ständig zu und wurde zu einer gewohnten Erscheinung des täglichen Lebens.

    Bald ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden?

    Mehr und mehr verbreiteten sich jedoch in der Öffentlichkeit medizinische Erkenntnisse, wie schädlich Rauchen für die Gesundheit ist. Vor allem in den letzten Jahren wendete sich die allgemeine Einstellung Zigaretten gegenüber zum Negativen. Derzeit diskutieren die Bundesländer über ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden.

    Ob hier auch Psychologen gefragt wurden ist anzuzweifeln und die Depressionsrate bis hin zu Burn-out- Syndrome dürfte entsprechend steigen. Uns noch etwas was nachdenklich macht: Johannes Heesters feierte 2007 mit 104 Jahren sein 85- jähriges Bühnenjubiläum. Ist Zigarettenrauer seit seinem 16. Lebensjahr.

     

    NEUROWISSENSCHAFT - Die sieben größten Rätsel der Hirnforschung

    Von Hauke Friederichs und Sebastian Witte

    Was ist ein Gedanke? Wie rechnet das Gehirn? Forscher verstehen das menschliche Denken heute besser denn je - doch auf grundlegende Fragen haben sie noch immer keine Antwort. Ein Überblick zeigt, welche Probleme Hirnforscher bis heute nicht lösen konnten.

    Gedanken sind flüchtig und frei, man kann sie ordnen, verwerfen oder einfach nur treiben lassen – und sie entstehen meist ohne direkten Anstoß von außen.

    Lange gingen Hirnforscher davon aus, dass jedem Objekt unserer Gedanken, sei es eine Person, ein Gegenstand oder eine Tätigkeit, eine bestimmte Nervenzelle im Denkorgan zugeordnet ist. Die Idee schien plausibel: Denke ich, sagen wir, an einen Aston Martin DB4 GT, Baujahr 63, flackert in meinem Gehirn ein spezifisches Neuron auf, in dem ebendieser konkrete Gedanke hinterlegt ist.

    Heute ist hingegen klar, dass unser Denken so nicht funktioniert. Vielmehr arbeiten bei jedem Gedanken Netze von Neuronen in der Großhirnrinde zusammen. Es gibt also keine zentrale Stelle, die den Gedanken erfasst. Im Gegenteil: Eine Region analysiert Sinnesdaten, eine weitere verknüpft diese mit Erfahrungen, andere Teile des Großhirns bewerten eine Situation oder formulieren Wörter, um Dinge oder Vorgänge zu benennen.

    Kurz: Ein Gedanke ist eine über das ganze Gehirn verstreute Erscheinung.

    Eine Unmenge elektrischer Signale breitet sich dabei gleichzeitig in unserem Kopf aus. Wie jedoch das Gehirn aus diesen unzähligen Reizen einen zusammenhängenden Eindruck entwickelt, der etwa dem einer zurückliegenden Urlaubserinnerung entspricht, ist ein bis heute ungelöstes Rätsel.

    Denn die Erkenntnis, dass elektrische Signale von einer Nervenzelle zur nächsten fließen, sagt ja noch nichts über deren Bedeutung aus, geschweige denn darüber, wie die Neuronen-Verbände jeweils zusammenarbeiten.

    Die Forscher wissen nur, dass jeder Gedanke mit einem eigenen Muster der Gehirnaktivität einhergeht: mit einem jeweils spezifischen Gedankenabdruck. Und seit einiger Zeit ist es möglich, solche Aktivitätsmuster sichtbar zu machen, die für bestimmte geistige Zustände – und damit bestimmte Gedanken – charakteristisch sind.

    "Wenn Sie lernen, diese Muster zu erkennen", so der Berliner Neurowissenschaftler John-Dylan Haynes, "können Sie feststellen, welche Gedanken jemand gerade hat."

    Haynes hat Dutzende Versuchspersonen getestet: Nur im Kopf sollten sie entscheiden, ob sie zwei Zahlen lieber addieren oder subtrahieren wollten. Der Forscher verfolgte die Gehirnaktivität der Probanden mit einem Kernspintomografen und verglich deren Gedankenabdrücke mit zuvor eingespeicherten Mustern. Mit einer Erfolgsquote von mehr als 70 Prozent konnte Haynes so die Absichten seiner Versuchspersonen entschlüsseln – ein aufsehenerregendes Ergebnis. Denn zuvor sei es noch nie gelungen, so Haynes, allein aus der neuronalen Aktivität abzulesen, welche von zwei möglichen Entscheidungen ein Proband getroffen hat.

    Maschinen, mit denen man sämtliche Gedanken lesen kann, sind noch Science-Fiction. Doch schon bald könnten die Erkenntnisse der Forscher zur Entwicklung von Systemen führen, die es Schwerstbehinderten ermöglichen, allein mit der Kraft ihrer Gedanken Computer zu bedienen oder eine Prothese zu steuern.

    Wie rechnet das Gehirn?

    Bereits Säuglinge können die unterschiedlichen Größen kleiner Mengen erfassen. Kindergartenkinder lösen schon einfache Rechenaufgaben, und einige Menschenaffen können kopfrechnen Was so simpel klingt, läuft im Gehirn als komplexer Vorgang ab. Selbst bei der Lösung leichter mathematischer Aufgaben arbeiten zahlreiche Hirnregionen zusammen – im Gehirn gibt es nicht den einen Ort der Zahl. Welche Netze von Nervenzellen daran beteiligt sind, wissen die Forscher jedoch nur in Ansätzen.

    Wie allen geistigen Leistungen liegen dem Rechnen neuronale Strukturen und Prozesse zugrunde. Mit bildgebenden Verfahren können Forscher diese sichtbar machen. So entdeckten sie, dass Rechnen viel mit Sprache zu tun hat: Erwachsene arbeiten beim Addieren und bei Einmaleins-Aufgaben mit auswendig gelernten Lösungen, die sie aus dem Gedächtnis abrufen. Im Gehirn werden dabei sprachverarbeitende Regionen aktiviert.

    Dies geschieht in verschiedenen Kulturkreisen vermutlich unterschiedlich. Hirnforscher aus den USA und China stellten Versuchspersonen aus den jeweiligen Sprachräumen einfache Rechenaufgaben. Die Wissenschaftler entdeckten, dass bei den Probanden mit der Muttersprache Englisch andere Bereiche im Gehirn aktiv waren als bei denen, die mit Chinesisch aufgewachsen sind.

    Unklar ist, ob dies an den Sprachen selbst und ihren jeweiligen Schriftsystemen oder an kulturellen Faktoren und schulischen Lernmethoden liegt.

     

    Behandlung von Dyskalkulie (Rechenschwäche)

    Mangelndes mathematisches Denken ist meistens vererbt. Dafür sind die Personen aber häufig auf anderen Gebieten über durchschnittlich intelligent.

    Meine Empfehlung:

    Sie müssen versuchen das mathematische Denken mit Zahlenblöcke darzustellen.

    Nehmen Sie hierzu Bauklötzer und legen Sie sie in Gruppen von 5, 10, 50 und 100 Stück auf einen Tisch.

    Beginnen Sie nun konsequent nur mit 5 Stück zu rechnen. Erst wenn dieses einwandfrei klappt, dann nehmen Sie die Gruppe mit 10 Stück, usw. Das kann mehrere Wochen dauern.

    Anschließend empfehle ich den abgebildeten Rechner:

    Viel Erfolg, Ihr

    Klaus-Peter Kolbatz

     

    Denken Frauen und Männer unterschiedlich?

    Frauen sind emotionaler, Männer aggressiver; Frauen haben mehr Sprachgefühl, Männer werfen besser: Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen scheinen größer zu sein, als Wissenschaftler noch vor zehn Jahren angenommen haben. So sind männliche Gehirne im Mittel etwa elf Prozent größer (bezogen auf das Körpergewicht ist der Unterschied jedoch nur gering), und ihre Großhirnrinde, in der das bewusste Denken stattfindet, hat einige Milliarden Neurone mehr.

    Weibliche Hirne haben dagegen mehr Bereiche mit besonders dicht gepackten Nervenzellen, ihre Gehirnhälften sind besser vernetzt, und ihre Großhirnrinde weist mehr Furchen auf. Doch welche Schlüsse sich daraus ziehen lassen, ist unklar – nur so viel wissen die Forscher bislang: Bei Intelligenztests schneiden Frauen und Männer gleich gut ab.

    Wie und wann es in Embryos zu der unterschiedlichen Entwicklung von männlichen und weiblichen Gehirnen kommt, ist Gegenstand der aktuellen Forschung – denn unterschiedliche Hormonkonzentrationen sind wahrscheinlich nicht allein verantwortlich für die ungleiche Ausbildung der Denkorgane. Experimente an Mäusen zeigen, dass bei männlichen und weiblichen Embryonen bereits vor der Hodenbildung beim Männchen (und damit vor der erhöhten Ausschüttung des Hormons Testosteron) 51 der 12.000 im Gehirn wirkenden Gene anders aktiv sind.

    Auf den Menschen übertragen, hieße dies, dass bei Männern und Frauen möglicherweise unabhängig von Hormonen unterschiedliche Hirnstrukturen entstehen. Auch können äußere Einflüsse, wie die nach Geschlecht unterschiedliche Behandlung der Babys durch die Eltern, auf die Entwicklung des Hirns einwirken.

    Viele Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass gesellschaftliche Einflüsse sowie Erziehung eine so große Rolle für das Denken spielen, dass der biologische Faktor fast bedeutungslos ist. Studien zeigen, dass Männer bei einigen Aufgaben nur dann überlegen sind, wenn ihnen bewusst ist, dass sie eine typische männliche Leistung erbringen sollen.

    Ob die anatomischen Unterschiede männlicher und weiblicher Gehirne überhaupt das Denken beeinflussen, bleibt also nach wie vor offen.

    Auf welche Weise entsteht Intuition?

    Viele Menschen vertrauen auf ihr Bauchgefühl – und liegen damit richtig. Diese Form der unbewussten Eingebung ist zwar kein sechster Sinn, aber stark genug, uns schnell und effektiv entscheiden zu lassen. Mehr noch: Ohne Intuition, sagen die Forscher, wären wir im Alltag gar nicht handlungsfähig.

    Jeder von uns muss binnen kürzester Zeit Entscheidungen treffen, ohne sich alle Einzelheiten einer Situation bewusst zu machen. Wie aber schafft es das Gehirn, aus wenigen Details rasch nützliche Schlüsse zu ziehen? Welches sind die neuronalen Grundlagen einer intuitiven Entscheidung? Und weshalb arbeitet unser unbewusster Kompass oft so präzise und verlässlich?

    All das ist noch nicht bekannt, doch Studien zeigen: Wenn eine Situation unübersichtlich ist, versagt der analytische Verstand besonders leicht – und dann ist die Intuition dem rationalen Denken überlegen. Dabei schöpft das Bauchgefühl aus unbewusst vorhandenen Erfahrungen, Erinnerungen und Urteilen – und berücksichtigt damit weitaus mehr Informationen als das bewusste Gedächtnis.

    Je komplexer eine Entscheidung, desto mehr sollte man seinem Unbewussten vertrauen", so der Amsterdamer Psychologe Ap Dijksterhuis. Manche Forscher behaupten gar: Entscheidungen ohne Intuition gibt es gar nicht. Grundlage unserer Motivation sei immer das Gefühl.

    Das aber macht den Menschen anfällig für geschickte Verführung. Seit Jahren schon versuchen Wissenschaftler und Werbestrategen, den Kaufimpuls eines Konsumenten mit den Mitteln der Hirnforschung gezielt zu beeinflussen. Versuche im Kernspintomografen offenbaren, wie etwa ein Markenlogo oder ein TV-Spot beschaffen sein müssen, damit vor allem jene Areale im Gehirn stimuliert werden, die Gefühle und Empfindungen verarbeiten – und die damit für eine Kaufentscheidung ausschlaggebend sind.

    Freilich: Eine Aktivität in bestimmten Hirnregionen ist noch kein Beweis dafür, dass anschließend auch gekauft wird.

    Wodurch wird der Geist krank?

    Nicht jeder, der gerade eine Mozart-Arie hört, hat sein Radio eingeschaltet. Manche Menschen hören Stimmen, die sie für "echt" halten, die dennoch nicht real sind. Solche akustischen Halluzinationen können auf eine Schizophrenie hinweisen – eine der schwersten psychischen Störungen: Jeder Hundertste ist mindestens einmal im Laufe seines Lebens davon betroffen.

    Doch wie eine schizophrene Psychose oder viele andere Hirnleiden im Einzelfall konkret entstehen, ist nach wie vor weitgehend ungeklärt. Sicher ist nur, dass neben psychosozialen Faktoren vor allem die erblichen Grundlagen eine entscheidende Rolle spielen: Wenn ein eineiiger Zwilling an Schizophrenie leidet, besteht für seinen genetisch identischen Bruder ein etwa 50-prozentiges Risiko, ebenfalls daran zu erkranken – bei zweieiigen, also genetisch nicht völlig gleichen Zwillingen, sinkt die Gefahr dagegen auf 17 Prozent.

    Die Hoffnung vieler Forscher, das Schizophrenie-Gen zu finden, hat sich jedoch zerschlagen. Vermutlich sind etliche Risiko-Gene daran beteiligt. Sie steuern meist die Produktion bestimmter Proteine, mit deren Hilfe die Gehirnzellen miteinander kommunizieren. Ist die Signalübertragung durch einen Gen-Defekt gestört, kann es leicht zum Ausbruch der Schizophrenie kommen. Auch bei anderen psychischen Störungen, etwa der Manischen Depression, bestimmen Gene das Risiko erheblich mit.

    Schon in zehn Jahren aber hoffen Forscher die wichtigsten genetischen Grundlagen der Geisteskrankheiten verstanden zu haben.

    Wie speichert das Hirn Gesichter?

    Ein Mensch kann Tausende Gesichter unterscheiden und speichern. Schon Babys finden Gesichter anziehend, instinktiv schauen sie in andere Mienen. Und sie registrieren schnell, welche Gesichter zu ihrer Familie gehören; das Gesicht der Mutter prägen sie sich bereits kurz nach der Geburt ein.

    Ermöglicht wird all dies von Netzen aus Milliarden Neuronen in der Großhirnrinde. Abgelegt werden die einmal wahrgenommenen Gesichter wie andere Gedächtnisinhalte im Neokortex.

    Die Neurowissenschaftlerin Alumit Ishai hat in einer Studie zum Arbeitsgedächtnis gezeigt, dass bestimmte, mit einem Kernspintomografen aufgezeichnete Erregungsmaxima für Häuser, Gesichter oder Stühle in unterschiedlichen, jeweils eng umgrenzten Regionen lokalisiert sind.

    Auch die Ergebnisse anderer Forscher legen nahe, dass vermutlich ein kleiner Bereich in den Schläfenlappen auf Gesichter spezialisiert ist. Bei weiteren Versuchsreihen gelang es Ishai, die Zusammenarbeit mit anderen Hirnarealen zu erhellen: Zunächst gelangen die Eindrücke in die Schläfenlappen, werden dort verarbeitet und an jene Teile des Großhirns weitergeleitet, die auf den emotionalen Ausdruck der Gesichter oder ihre soziale Relevanz reagieren. Dort entscheidet sich auch, ob ein Gesicht als schön empfunden wird.

    Rätselhaft aber bleibt nach wie vor, wie das Gehirn visuelle Informationen über Gesichter verarbeitet und mit gespeicherten Daten abgleicht. Denn wir sind in der Lage, Menschen noch nach Jahren wiederzuerkennen, selbst wenn das aktuelle Bild mit dem gespeicherten Gesicht nicht mehr übereinstimmt, weil das Gegenüber gealtert ist, einen Vollbart trägt oder sich beim Schönheitschirurgen unter das Messer gelegt hat.

    All das sind verblüffende Fähigkeiten, mit denen das menschliche Gehirn jedes Computerprogramm bei Weitem übertrifft und die noch immer kein Wissenschaftler erklären kann.

    Wie funktioniert eine Narkose?

    Der Anästhesist setzt die Spritze. Nach kurzer Zeit verliert der Patient jede bewusste Wahrnehmung, seine Reflexe werden gedämpft, und er stellt sogar das selbstständige Atmen ein. Ein Schlauch, in die Luftröhre eingeführt, versorgt den Körper fortan mit Sauerstoff und einem Cocktail aus mehreren Narkosegasen.

    Doch was der Betäubte häufig nicht weiß: Die Arbeit der Anästhesisten zeichnet sich vor allem durch Geschick aus. Sie jonglieren in oft lebensbedrohlichen Situationen mit Substanzen, deren Funktionsweise noch immer kaum bekannt ist und die erhebliche Nebenwirkungen auslösen können.

    Denn viele Narkotika dämpfen das Nervensystem gleich mehrfach und wirken sich auch auf Atmung und Herzfunktion aus – was fatale Folgen haben kann.

    Die Forscher wissen mittlerweile, dass für die einzelnen Teileffekte einer Narkose – Verlust des Bewusstseins, Reglosigkeit, Schmerzunempfindlichkeit, Aussetzen des Gedächtnisses – jeweils nur bestimmte Verbände von Nervenzellen zuständig sind.

    Auf der Oberfläche dieser Zellen sitzen spezielle Rezeptoren: Reagieren sie auf einen betäubenden Stoff, wird der Aufbau neuronaler Aktivität vermindert.

    Mit diesem Wissen wollen die Fachleute in Zukunft Narkotika entwickeln, die nur jene Nervenzellen blockieren, deren Deaktivierung für eine Operation notwendig ist – unerwünschte Nebeneffekte wären damit ausgeschlossen.

    Das größte Problem hierbei ist das Bewusstsein des Patienten: Bei manchen Eingriffen ist vollständige Bewusstlosigkeit unabdingbar, bei anderen wiederum ist sie eher eine ungewollte Begleiterscheinung. Doch solange die Hirnforscher nicht wissen, wie und wo das Bewusstsein entsteht, muss die Wirkung der Narkotika unklar bleiben. Sicher ist bislang nur, dass verschiedene Teile des Gehirns gleichzeitig an bewussten geistigen Prozessen beteiligt sind. Vermutlich unterbrechen manche Narkosemittel die Verbindungen zwischen den Hirnregionen: "Als wären in einem Telefonnetz zentrale Stecker herausgezogen", veranschaulicht die kanadische Physiologin Beverley A. Orser diesen Zustand.

    Wo genau aber diese Stecker im Gehirn zu finden sind, kann noch niemand sagen.

     

    Haschisch erhöht Psychose-Risiko um bis zu 40 Prozent

    London - Ärzte warnen: Der Konsum von Haschisch oder Marihuana erhöht das Risiko für psychische Krankheiten im späteren Leben um bis zu 41 Prozent. Das berichtet eine Gruppe um Stanley Zammit von der Universität Cardiff (Großbritannien) im Medizinjournal «The Lancet» (Bd. 370, S. 319).

    Sie hatten 35 andere Studien zu Cannabis analysiert. «Wir haben haben nun genug Beweise, um junge Menschen zu warnen, dass der Gebrauch von Cannabis ihr Risiko erhöht, in späteren Jahren eine Psychose zu bekommen», schreiben die Mediziner.

    Haschisch ist das Harz aus der weiblichen Blüte der Hanfpflanze, deren getrocknete Blätter auch als Marihuana geraucht werden. Das weltweit verbreitete Rauschgift wird meist als Joint oder in Pfeifen geraucht, kann aber auch verspeist werden. Es wird vielfach als vergleichsweise harmlose Droge bezeichnet - zu Unrecht, erklären die Mediziner. In ihrer Untersuchung zeigte sich eine Abhängigkeit von der Dosis: Wer die Droge häufiger nimmt, hat ein höheres Psychose-Risiko. Bei den stärksten Nutzern ist es mehr als doppelt so groß wie beim Gelegenheitsraucher.

    Unter dem Begriff Psychose werden zahlreiche mittelschwere bis schwere psychische Leiden zusammengefasst. Sie gehen meist mit einem - unterschiedlich ausgeprägten - Realitätsverlust einher. Beispiele sind Bewusstseins-, Gedächtnis- und Orientierungsstörungen sowie Wahn, Halluzinationen und manisch-depressive Erkrankungen.

    In einem begleitenden Kommentar (S. 293) urteilt Merete Nordentoft vom Universitätskrankenhaus Kopenhagen: «In der öffentlichen Debatte wird Cannabis im Vergleich zu Alkohol oder Opioiden als mehr oder weniger harmlose Droge angesehen. Die potenziellen Langzeitfolgen von Cannabis im Hinblick auf Psychosen scheinen übersehen worden zu sein, und die Öffentlichkeit muss vor diesen Gefahren gewarnt werden.»

    Zammit weist in dem Journal darauf hin, dass in Ländern wie den USA und Großbritannien rund 20 Prozent der Jugendlichen Erfahrung mit dem Rauschgift haben. In Deutschland sind es nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 26 Prozent. Demnach ist Haschisch die am weitesten verbreitete illegale Droge in Deutschland. Das Wissen der meisten Konsumenten sei gering. Weiter mit "Drogen"...>

     

    Folsäure kann das Gedächtnis älterer Menschen verjüngen

    Die regelmäßige Einnahme von Folsäure kann bei älteren Menschen die Hirnleistung verbessern. Das haben niederländische Wissenschaftler in einer dreijährigen Studie mit mehr als 800 Probanden belegt.

    Versuchsteilnehmer, die zusätzliche Folsäure bekamen, erinnerten sich besser und konnten Informationen schneller verarbeiten, wie Jane Durga von der niederländischen Universität Wageningen und Kollegen im britischen Medizinjournal "The Lancet" (Bd. 369, S. 208) berichten.

    Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistung des Gehirns ab. Schon länger vermuten Forscher, das niedrige Folsäurewerte gekoppelt mit einem Anstieg der schädlichen Aminosäure Homocystein im Blut zu sinkender Gehirnleistung führen.

    Zudem könnte ein erhöhter Homocysteingehalt zu Demenz und auch Alzheimer führen. Folsäure senkt die Homocystein-Konzentration.

    Die Forscher um Durga untersuchten die kognitiven Fähigkeiten von 818 Männern und Frauen mit erhöhten Homocysteinwerten im Alter von 50 bis 75 Jahren.

    Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die erste Gruppe drei Jahre lang 800 Mikrogramm Folsäure täglich einnahm, während die andere Gruppe ein Placebo bekam.

    In der Folsäuregruppe sank der Homocysteinspiegel. Bei verschiedenen Tests zur Wahrnehmung und Reaktionsgeschwindigkeit schnitten diese Probanden auch besser ab als jene der Placebogruppe. Ihre Leistungen waren im Schnitt mit denen von zwei bis fünf Jahre jüngeren Menschen vergleichbar.

    Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nehmen fast alle Deutschen zu wenig Folsäure über die Nahrung auf. Empfohlen wird eine Tagesdosis von 400 Mikrogramm. Vollkornprodukte, Leber und Gemüse wie Spinat und Broccoli enthalten dieses Vitamin aus dem B- Komplex.

    Ein Mangel kann zu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und in der Schwangerschaft beim Embryo zu Fehlbildungen führen. In Ländern wie Kanada und den USA wird Folsäure schon länger mehlhaltigen Nahrungsmitteln beigemischt.

    Dadurch haben typische Krankheitsbilder, insbesondere bei Neugeborenen, deutlich abgenommen.

     

    Nanopartikel und Mobilfunkstrahlen führen zu Demenz.

    01.Juni 2009 - Nanoteilchen – oder auch Nanopartikel – sind derzeit vor allem für die Lebensmittelindustrie, Verpackungsindustrie, Elektronikbranche, die Pharmazie, die Medizin, die Kosmetik, die Flächenveredelung und die Chemie von großem Interesse. So enthalten zum Beispiel Sonnenschutzmittel Titan- und Zinkoxidpartikel. Bislang müssen Hersteller Produkte, die Nanopartikel enthalten, nicht kennzeichnen. Verbraucher erfahren daher nicht, in welchen Produkten Nanoteilchen enthalten sind.

    Die Nanotechnologie ist eine zukunftsträchtige Technologie, mit deren rasanter Entwicklung in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Die Zahl der Produkte, in denen synthetische, also künstlich erzeugte Nanopartikel enthalten sind, steigt stetig. Daher ist damit zu rechnen, dass Mensch und Umwelt künftig verstärkt synthetischen Nanopartikeln ausgesetzt sind.

    Durch den Mund zugeführte Nanopartikel - zum Beispiel in Arzneimitteln, Plastikflaschen, gelöster Weichmacher, Lebensmittel - können über den Darm aufgenommen werden. Von dort können sie ins Lymphsystem gelangen und ins Blut übertreten. 

    Der Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz stellte bereits 1999 in Laborversuche fest, "Mobilfunkstrahlen öffnen die Blut-Hirn- Schranke und begünstigen den Vorgang." (VIDEO)

    Die eigentliche Aufgabe der Erythrozyten, die Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen und Abbaugifte abzutransportieren. Dieses wird durch die zunehmende Starrheit der roten Blutkörperchen, u.a. auch mit eingeschränkter Herz-Kreislauf-Reaktion behindert. "Symptome wie bei Burn-out oder CFS und Alzheimer Demenz, Multiple Sklerose und Parkinson können durch Ablagerungen im Gehirn und fehlerhaften Plaques die Folge sein", so Kolbatz.  Weiter...> 

    Eine Schädigung der Zellmembranen kann aber auch durch Mobilfunk auftreten. (siehe Video)

    VIDEO: "Blutbild"

    Durch Nanoröhrchen wird die Bildung von T-Zellen gehemmt

    Vorlesen

    Ob nun hiermit auch das Älterwerden erklärt werden kann, oder durch Bestrahlungen und Chemie von Lebensmitteln, wird z.Zt. leider nur von Kolbatz untersucht. „Als Vergleich sehe ich das Lebensalten von Schimpansen im Zoo mit bis zu 60 Jahren und in der Wildnis von max. 40 Jahre“, sagt er.

     

     

    Macht Mobilfunk krank? - Die Studien machen mich nachdenklich!

    VIDEO: "Blutbild"

    VIDEO: "Mobilfunk"

     "Der Einfluss von Mobilfunk auf unser Gehirn"

     

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    LITERATUR: 

    2. Auflage, Burn-out-Syndrom, ISBN: 9783837065213

    Hier können Sie die hilfreichsten Kundenrezensionen ansehen....>

    Burn-out-Syndrom. - Infarkt der Seele - Psychologie & Hilfe. Business & Karriere. 2. Auflage - wie ich aus meiner inneren Leere wieder heraus kam -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 184 Seiten; Erscheinungsdatum: 2008, ISBN: 9783837065213;

    Kriegskinder - Bombenhagel überlebt, Karriere gemacht und mit Burn-out bezahlt. - Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 180 Seiten; Erscheinungsdatum: 2006, ISBN; 3-8334-4074-0

    Kindererziehung. - Pro und Kontra "Kinderkrippe" -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 132 Seiten; Erscheinungsdatum: 2007, ISBN-10: 3833498900

     

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MÖGLICHKEITEN PHYSIKALISCHER KONDITIONIERUNG DES INNENRAUMS DES MENSCHEN

Prof. Dr. Ernst Senkowski, geb. 4. Nov. 1922 in Hamburg. 1941 Abitur an der Staatlichen Oberrealschule St. Georg. Praktikantenzeit im Maschinenbau und in der Funktechnik. 1942 bis 1945 Kriegsdienst im Heeresnachrichtenwesen. Nach der Gefangenschaft Studium der Experimentalphysik an der Universität Hamburg. 1954 Assistent am II. Physikalischen Institut der Universität Mainz. 1958 Promotion. 1959 Unesco-Experte für Physik am National-Research- Center in Kairo. 1961 Dozent für Physik und Grundlagen der Elektrotechnik an der Rheinischen Ingenieurschule, jetzt Abteilung Bingen der Fachhochschule Rheinland-Pfalz. 1974 Beginn intensiveren Privatstudiums grenzwissenschaftlicher Fragen mit Schwerpunkt Paraphysik. Seit 1977 unabhängige experimentelle Untersuchungen des Phänomens elektromagnetisch-akustischer Stimmen, die als Beginn einer technisch-gestützten Transkommunikation zwischen verschiedenen Ebenen menschlichen Bewußtseins betrachtet werden. Anschrift: Prof. Dr. Ernst Senkowski, Eichendorffstraße 19, D-6500 Mainz.

I. EINFÜHRUNG

Aus der Stellung des Beitrages im umfassenden Rahmen dieses Bandes «Geheime Mächte» resultiert eine unmittelbar einsichtige Schwierigkeit: Wenn es Einzelpersonen und Personengruppen gibt, die versuchen, andere Menschen insgeheim zu manipulieren und zu konditionieren, so müssen sie alles tun, um ihre Absichten und die Mittel zu deren Verwirklichung zu verbergen und / oder durch gezielt verbreitete Desinformation zu verschleiern. Erkennbarkeit und Nachweis der Möglichkeiten werden in dem Maße schwieriger, als es sich um die Anwendung jeweils neuester Forschungsergebnisse aus jenen Grenzgebieten handelt, innerhalb derer bisher offiziell nicht bekannte oder akzeptierte Wechselwirkungen von Physis und Psyche realisierbar erscheinen. Wir haben daher grundsätzlich zu unterscheiden zwischen Konditionierungsmöglichkeiten, die auf längst üblichen Methoden beruhen und solchen, die nur ansatzweise vermutet werden können, solange die unterliegenden Vorstellungen als hypothetisch einzustufen sind und das verstreute, mosaikartige Material sich nicht zu einem klaren Bild ordnen läßt. In den folgenden Ausführungen wird daher zunächst eine Präzisierung der Grundbegriffe versucht, die das Thema kennzeichnen.

1.      Der Mensch und sein Innenraum

Im Zeitalter des Pluralismus existiert kein einheitlich-verbindliches Bild des Menschen, vielmehr erscheint eine Fülle unterschiedlicher Beschreibungsweisen ihren jeweiligen Verfechtern zutreffend und angemessen. Auf der Basis der von I. PAWLOW1 entwickelten Aeflexologie begründete J. B. WATSON2 den Behaviorismus als einflußreichste Schule moderner westlicher Psychologie. Der Mensch wird in ausschließlich materialistischer Auffassung auf die mechanistisch erfaßbaren Daten reduziert und als nahezu beliebig verhaltenssteuerbare Biostruktur gesehen. Seine subjektiven Erlebnisse werden als nicht-meßbar abqualifiziert, obwohl eine tiefergehende Kritik erkennen läßt, daß letztlich alle Erfahrungen nur im Innenraum, im Bewußtsein des je einzelnen Menschen unmittelbar gegeben sind, und daß der Außenraum, die ihn umgebende Welt, das «Zur-Menschenzeit-Gewordene», mit allen Erscheinungsformen, nur insoweit als «real», als «objektiv» definierbar ist, als sich ähnliche Strukturmuster, weitgehend aufgrund von Vereinbarungen, intersubjektiv bestätigen lassen. Die von K. LORENZ3 begründete Verhaltens- und Wahrnehmungsforschung beschreibt die Dynamik des Lebens als wesentlich mitbestimmt durch innere, ererbte Veranlagungen (Instinkte). Der Mensch erhebt sich über das Tier allein durch die Sprache. In spiritualistischer Sicht erscheint der Mensch als transzendental verankertes, selbstverantwortliches Wesen, in der Jetztzeitinkarnation getragen durch und eng verkoppelt mit Physis und Bios, charakterisiert durch Psyche und Pneuma (B. HElM4). Dieses Wesen ist angreifbar, manipulierbar, konditionierbar. Auf den verschiedensten Wegen und mit den unterschiedlichsten Mitteln werden Menschen beeinflußt, fließt ein Strom von Informationen in sie hinein. Wegen der intimen Verwobenheit der vier Teilbereiche – auch benennbar als Materie, Leben, Seele und Geist – ziehen Einwirkungen auf einen Bereich nahezu zwangsläufig die anderen in Mitleidenschaft. In üblicher Weise verstandene physikalische Kräfte erfassen primär die somatische Biostruktur. Über die bisher nur teilweise aufgeklärten psychosomatischen Verknüpfungen sind die unbewußten und bewußten seelisch-geistigen Innenräume erreichbar.

2. Konditionierung

Der Begriff «Konditionierung» ist in der Bedeutung mehr oder weniger nachhaltiger Veränderung der körperlich-seelischen Verfassung eines Menschen relativ jung. Bekannt ist die Kondition eines Sportlers, den man durch geeignetes Training für einen Wettkampf «in Form» zu bringen sucht, um Höchstleistungen zu ermöglichen. Etymologisch liegt ein Zusammenhang vor mit «diktieren» und «Diktator», also mit «vorschreiben» und «aufzwingen» seitens des machtvollen, unumschränkten Gewaltherrschers. «Kondition» bedeutet auch «Bedingung»: der Mensch wird, eventuell entgegen seiner autonomen Freiheit, gewissen Bedingungen unterworfen, die sein Verhalten determinieren. Ganz allgemein resultieren aus allen menschlichen Beziehungen nur teilweise vorhersagbare Veränderungen des komplexen, offenen, dynamischen Systems «Mensch». Die frühe Konditionierung im sozio-kulturellen Umfeld erscheint unausweichlich und notwendig: das Hineingeborenwerden in eine Familie, in eine Sprachgemeinschaft, und die zumindest anfänglich nahezu automatische Programmierung schaffen die Grundvoraussetzungen menschlichen Daseins und menschlicher Entwicklung im irdischen Raum. In unserem Zusammenhang meint Konditionierung eine Verhaltensfremdsteuerung, die der pervertierenden und pervertierten Machtausübung dient. Macht, ausgeübt von Einzelnen und Gruppen über Mitmenschen, um deren Unfreiheit aufrechtzuerhalten oder um neue Unfreiheit zu konstituieren. Machtmißbrauch, um Positionen zu wahren, auszubauen, und um Profit zu mehren. Oft motiviert in der verlogensten Form, all dies geschehe um des körperlichen oder gar um des seelischen Heils der unterdrückten Untertanen willen. Macht aber auch einwirkend und mitwirkend in Form unpersönlich-überpersönlich erscheinender Einflüsse, vielleicht transzendentaler Entitäten, deren Erkennung und Entlarvung nicht in der Reichweite unserer sinnlichen Wahrnehmungen liegen, und in deren Realisierung die besessenen Menschen ’eher unwissenden und gewissenlosen Werkzeugen gleichen als verantwortungsbewußten Personen. In der Folge geht es nicht um die Beantwortung der Frage, wer im Einzelfall versucht, wen wozu zu konditionieren, einige allgemeine Hinweise vermögen die grundsätzlichen Gegebenheiten anzudeuten. Wir werden auch offen lassen, ob es sich um eine mehr vorübergehend-kurzzeitige Manipulation oder um eine dauerhaft-langfristige Beeinflussung handelt, die vielleicht besser als «Indoktrinierung» oder «Festprogrammierung» zu bezeichnen wäre. Zu assoziieren ist eine Reihe von Begriffen: Schockwirkung, Tiefe traumatischer Erlebnisse, Wiederholung, Belohnung, Strafe, Gedächtnis, Lernen, Vergessen, (F. VESTER5). Am Ende steht die berechtigte Frage, ob nicht sogar die Bereitschaft, sich konditionieren zu lassen, ihrerseits konditionierbar ist.

 3. Physikalische Mittel

 Um die Jahrhundertwende vertraten hervorragende Physiker vielfach die Meinung, die Physik sei im wesentlichen abgeschlossen, und die wenigen noch offenen Probleme seien kurzfristig lösbar.

 a) Der Stand der zeitgenössischen Physik

 Die spätere Entwicklung, grob gekennzeichnet durch Relativitätstheorie und Quantenmechanik, hat nicht nur zu wichtigen Erweiterungen jener heute als klassisch benannten physikalischen Vorstellungen geführt. Sie hat darüber hinaus eine scharfe philosophische und wissenschaftshistorische Kritik des naiven Realismus und Materialismus ausgelöst, deren Ergebnisse kaum in das Öffentlichkeitsbewußt- sein gedrungen sind, dessen Wahrnehmungsfähigkeit durch die Faszination technischer Fortschritte erheblich eingeschränkt blieb (M. PLANCK6, P. JORDAN7, A. MARCH8, A. EINSTEIN9 / L. INFELD9, W. HEITLER10, W. HEISENBERG11, E. SCHRÖDINGER12, F. HUND13 ).

Die moderne Physik ist «voreinheitlich», gekennzeichnet dadurch, daß sie kein geschlossenes Bild physikalischer Wirklichkeit bietet. Man anerkennt vier grundlegende Wechselwirkungen im materiell- energetischen, raumzeitlichen Geschehen: die elektro-magnetische, schwache, starke und Gravitationswechselwirkung. Abgesehen von gewissen Erfolgen bei der Zusammenfassung der ersten beiden zu einer vereinheitlichten schwachen-elektromagnetischen Kraft, stehen die großen theoretischen Ansätze unverbunden nebeneinander, ohne daß es gelungen ist, sie auf eine vermutete «Urkraft» zurückzuführen. Zwar wird auch von prominenten Physikern (H. SCHOPPER14) die Möglichkeit, weitere noch unbekannte Kräfte zu finden, nicht grundsätzlich ausgeschlossen, doch scheint die Entwicklung infolge der wachsenden Bedeutung des Informationsbegriffes (N. WIENER15: «Information ist Information – weder Materie, noch Energie»; H. BÖRNSEN16 ) und der zunehmenden Berücksichtigung der Paraphänomene in Richtung einer «Physik des Bewußtseins» zu verlaufen, in der die geistigen Grundlagen der physikalisch beschriebenen Welt mehr und mehr ins Blickfeld vor allem der jüngeren Physiker rücken. Hier könnte sich ein Paradigmenwechsel (T. S. KUHN17) anbahnen, entfernt vergleichbar dem «Fall Galilei», dessen Konsequenzen unabsehbar sind. Ansätze zu einheitlichen Theorien sind bekannt geworden. Am weitesten vorangeschritten dürfte die 6-dimensionale Quantengeometrodynamik von B. HEIM18,19 sein, in der die übliche vierdimensionale Darstellung der Raum-Zeit-Materie-Welt durch zwei zusätzliche Transdimensionen vervollständigt wird. Damit ergibt sich die Möglichkeit, Wechselwirkungen seelisch-geistiger Prozesse mit dem materiell- energetischen Geschehen in umfassender Weise zu beschreiben. Tragfähigkeit und Anwendbarkeit neuer Theorien sind grundsätzlich durch hinreichend abgesicherte experimentelle Ergebnisse nachzuweisen, dies gilt beispielsweise auch für die Einstein-Wheeler’sche Geometrodynamik20 und die Everett-Wheeler’sche Vielwelten-Interpretation der Quantenmechanik21,22.

 b) Sinnlich-erfaßbare und außer-sinnliche Einflüsse

 Nach der gängigen naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise finden sich die Menschen im wesentlichen in ihrer Umwelt dadurch zurecht, daß ihnen die Sinnesorgane im Zusammenwirken mit elektrochemischen Nerven- und Gehirnvorgängen Ausschnitte aus einer erheblich komplexeren Gesamtstruktur des Kosmos in zeitlicher Abfolge vermitteln. Die wichtigsten Eingangstore derartiger Wahrnehmungen auf Distanz sind Ohr und Auge, informations-theoretisch die «audiovisuellen Kanäle». Informationen zum Ziel der Konditionierung müßten den Menschen zu mindestens über einen dieser Kanäle erreichen, die nur innerhalb relativ enger Frequenzbänder für akustisch-mechanische bzw. optisch-elektromagnetische Schwingungen oder Wellen «offen» sind. Physikalische Konditionierung

Darüber hinaus existieren mit den menschlichen Sinnesorganen unmittelbar nicht-erfaßbare, natürliche und technische Wellenfelder und Teilchenströme, die trotz ihrer «außer-sinnlichen» («außer-sinnlich» ist hier und im folgenden nicht auf die in der Parapsychologie übliche Bedeutung beschränkt) Qualitäten mit dem Gesamtsystem Mensch wechselwirken können, das keineswegs begrenzt ist auf das Innere der materiell erscheinenden Körperoberfläche. Das Menschenwesen ist vielmehr evolutiv und gegenwärtig eingebettet in das rhythmische kosmische Gesamtgeschehen (A. RESCH23, G. LEONARD24). Die natürlichen Einflüsse erfassen in besonderem Maße das Zentralnervensystem und das Gehirn, sie bedingen die geregelten Funktionen des Lebens-Bewußtseins-Kreises. Künstlich erzeugte Felder vermögen den Ablauf der Lebensdynamik zu stören und zu zerstören.

4. Möglichkeiten der Konditionierung

Die beiden in 3 b) kurz erläuterten Möglichkeiten der Beeinflussung von Menschen mittels physikalischer Energien, über die audio-visuellen Sinneskanäle einerseits und über sinnlich nicht-erfaßbare Felder andererseits, sind zu erweitern durch hypothetische Verfahren außerhalb der Grenzen konventioneller Physik. Wenn Transdimensionen und Hyperräume eine zutreffende Beschreibung der Realität darstellen, dann ist es denkbar, unabhängig von raumzeitlichen Distanzen und Geschwindigkeiten, unmittelbar in die seelisch-geistige Dynamik des menschlichen Innenraumes einzugreifen.

II. DIE METHODEN DER KONDITIONIERUNG

 Wir sehen das transzendental verankerte Wesen Mensch in vierfacher Konturierung: Physis, Bios, Psyche und Pneuma sind aufsteigend hierarchisch gegliedert und bilden während des irdischen Lebens eine untrennbare Einheit. Wir verstehen Konditionierung als einschränkende Veränderung des Verhaltens und / oder des autonomen personalen Wesens – insbesondere seines Innenraumes – durch fremde persönliche und / oder unpersönliche Mächte, die im Geheimen wirken wollen. Als geeignete physikalische Mittel bieten sich informationstragende akustische und elektromagnetische Schwingungen an, die über die audio-visuellen Kanäle eingeschleust werden und solche, die außer-sinnlich in den somatischen Bereich der Zielpersonen eingreifend und von innen her aufsteigend fremdmotiviertes Verhalten nahelegen oder erzwingen. Im Rahmen einer sich derzeit entwickelnden Paraphysik erscheint außerdem eine direkte Beeinflussung von Menschen über den Hyperraum möglich.

1. Audio-visuelle Kanäle

Wir können alles, was nicht zum qualitativen Bereich menschlicher Innenwelt gehört, physikalisch quantitativ erfassen. Es sind daher zunächst diejenigen Versuche und Verfahren zu behandeln, die eine gezielte Beeinflussung von Menschen über die audio-visuellen Kanäle, durch akustische und optische Signale, durch Ton und Bild bewirken. Der menschliche akustische Kanal kann durch seine energetische Empfindlichkeit innerhalb des Frequenzbandes 15 Hz bis 20 000 Hz, entsprechend Schallwellenlängen in Luft zwischen 22 m und 1,7 cm gekennzeichnet werden, der visuelle Kanal ist eingeschränkt auf den Frequenzbereich 375 THz bis 750 THz, entsprechend Lichtwellenlängen zwischen 800 nm und 400 nm. Die Empfindlichkeit beider Sinnesorgane ist außerordentlich hoch, sie erreicht die Grenze des thermischen Rauschens.

Als menschliche Urheber der Konditionierungsversuche erkennen wir alle wirtschaftlichen, politischen und religiösen Machtgruppen, sowie deren einzelne Vertreter und Handlanger, als Ziele gelten alle Personen und Personengruppen bis hin zu den Massenmenschen der Menschenmassen. Die Methodik setzt ein mit der althergebrachten Marktschreierei als einfachster Form der Reklame, modern als «Werbung» verbrämt, sie führt über die Propaganda religiöser Provenienz zur vollständigen wirtschaftlich-politischen Indoktrinierung durch sogenannte staatliche Organe, hinter denen sich machtlüsterne Einzelpersonen und relativ kleine Gruppen verbergen können. Hinsichtlich der Wahrnehmbarkeit gehen zwei Arten von Einflüssen ineinander über: all das, was grundsätzlich bewußt erfahren werden kann, ist zu unterscheiden von jenen Bewirkungen, die prinzipiell unbewu6t bleiben, obwohl sie durch Ohr und Auge vermittelt werden.

a) Bewußt erfaßbare Einflüsse

Wir sollten diese Möglichkeiten und unser Ausgeliefertsein nicht unterschätzen. Seitdem um die Jahrhundertwende G. LE BON25 seine Erkenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten des Massenverhaltens veröffentlichte, und seitdem man erfolgreich anwendbare behavioristische Psychologie studierte, wobei Töne, Rhythmen, Formen und Farben unter vielem anderen als bedeutsame Einflußgrößen erkannt wurden, sind – bedingt durch die ständig enger werdende Vernetzung der technischen Nachrichtenübertragungs- und Verarbeitungssysteme – wesentliche Teile der Menschheit in zunehmendem Maße und in allen Lebensbereichen einer insbesondere wirtschaftlich-politischen Manipulation und Konditionierung unterworfen, bei der unbewußte Strebungen in der Tiefe der Primitivperson vorwiegend bildmäßig angesprochen werden. Antriebe des sogenannten Unterbewußtseins werden ausgelöst oder verstärkt, Sperren enthemmt, die Kritikfähigkeit wird reduziert oder völlig eingeschläfert. Auch unter dem Deckmantel sogenannter demokratischer Meinungsfreiheiten handelt es sich keineswegs immer um neutrale sachliche Information, sondern häufig um getarnte Deformation der Bewußtseinsstrukturen bis zur totalen Innenweltverschmutzung. Schon die Siebung und Auswahl bestimmter Nachrichten und die damit verbundene Unterdrückung anderer Mitteilungen ist ein dazu hervorragend geeignetes Konzept, das wenigen Einzelpersonen eine völlige Veränderung der Gewichtung für ganze Bevölkerungsgruppen ermöglicht. Ein anderes wirkungsvolles Verfahren betrifft die geschickte Verpackung von Nachrichten: es wird zunehmend schwieriger, den eigentlichen Inhalt von den hineingemischten Kommentaren zu trennen. Eine dritte Gefahr resultiert aus dem Überangebot von Informationen: «... im Wortgeräusch, in der Apparatur der lärmenden Verantwortungslosigkeit ...»27 droht das Wesentliche unterzugehen. Der im Sinne der Verursacher optimale Endzustand wäre erreicht, wenn der Mensch nicht mehr über hinreichend viele nicht-konformistische Begriffe verfügt, um die tatsächlichen Gegebenheiten adäquat formulieren zu können und sich mit ihnen im echten Sinne auseinanderzusetzen. 28,29 Hier erfolgt der «Angriff gegen das Wort» selbst, der nach G. KÜHLEWIND30 «... dient der endgültigen Niederlage des Menschen, die von menschenfeindlichen Mächten angestrebt wird.»

b) Bewußt nicht-erfaßbare Einflüsse

Bei erhaltener Kritikfähigkeit ist die Auseinandersetzung mit äußeren Einflüssen grundsätzlich möglich, solange sie bewußt wahrnehmbar bleiben. In der Praxis gerät man unversehens in ein Übergangsgebiet, in dem die herangetragenen Signale entweder mangels gerichteter Aufmerksamkeit nur noch teilweise oder überhaupt nicht mehr bewußt wahrgenommen werden – dabei spielt die Gewöhnung eine nicht zu unterschätzende Rolle, oder aber sie werden in Formen dargeboten und aufgezwungen, die auf Grund der Reaktionsträgheit die bewußte Wahrnehmung ausschließen. Es ist nachgewiesen, daß sehr kurze optische Signale die Wahrnehmungsschwelle nicht erreichen oder über- schreiten, daß sie aber dennoch das Verhalten von Zielpersonen meßbar beeinflussen. Nicht-wahrnehmbare Einzelbilder, versteckt in laufenden Film- oder Fernsehprogrammen, üben z. B. einen wirksamen Kaufzwang aus. Ähnlich unterschwellig motivierte Verhaltensweisen lassen sich durch irreführende Kopplungen anregen: die Titelblätter der meisten Illustrierten sind dazu ein attraktiv anschauliches zweidimensionales Beispiel. Besonders hintergründig ist der gezielte Einsatz von Musik zur Verhaltenssteuerung. Das begann mit den Trommeln der Landsknechte und der Marschmusik a la Preußens Gloria, unter deren Rhythmen ganze Generationen in den sogenannten Heldentod marschierten; das setzt sich fort mit den gefühlsduseligen Vorweihnachtsklängen in den großen Warenkaufhäusern, es führt zur aggressiven Frequenzfilterung der Schlagermusik in den Werbesendungen auch der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und endet bei der gehörschädigenden Lautstärke in den Diskotheken – alles zur Anregung negativer Bewußtseinszustände mit dem Ziel geheimer Verführung und Entpersönlichung. Die Herbeiführung veränderter Bewußtseinszustände wird auch deutlich in der Benutzung ritueller Musik durch die Schamanen31 .In ähnlicher Weise scheint das von R. A. MONROE32 entwickelte Hemi-Sync-Verfahren Pforten zu anderen Wahrnehmungsbereichen zu öffnen.

2. Das instrumentierte Gehirn

a) Außer-sinnliche physikalische Größen

Wenn wir von der Konditionierung durch Drogen und Psychopharmaka absehen, die im weiteren Sinne durchaus der Physik zuzuordnen wären, 34,35,36,37» wenn wir auch absehen von telepathisch-hypnotischen Beeinflussungsmöglichkeiten38, die nach dem heutigen Wissensstand der Physik noch nicht zuzurechnen sind, so verbleiben zwei Gruppen außer-sinnlicher physikalischer Einflußgrößen, die aus der begrenzten Reaktionsfähigkeit der menschlichen Sinnesorgane Ohr und Auge resultieren.

Außerhalb der in II. 1. angegebenen schmalen Frequenzbänder existieren akustische und elektromagnetische Schwingungen, zu denen wir keinen unmittelbaren Zugang besitzen. Wir sind angewiesen auf indirekte, durch Meßgeräte vermittelte Daten und deren theoretisch fundierte Interpretationen. Aus der Fülle der Wellenarten nehmen wir nur einen winzigen Bruchteil wahr – so ist uns aus dem Gesamtspektrum elektromagnetischer Schwingungen, das etwa 70 Oktaven umfaßt, nur eine einzige als sichtbares Licht direkt zugänglich. Wir schwimmen in und sind durchdrungen von einem Ozean von Schwingungen, ohne davon das geringste zu bemerken. Hier – wie für atomare Zerfallsprodukte (ionisierende Strahlung und Neutronen) und stark verdünnte Stofflichkeit – sind wir total «blind». Für geheime Mächte könnte es kein vollkommeneres, subtileres Instrumentarium zur Konditionierung geben, da derartige Energieformen durchaus biologische Wirkungen induzieren können. Hörschall, als Lärm empfunden, ist imstande, das Normalbefinden des Menschen nachhaltig zu beeinflussen39, Lärm hoher Energiedichte verursacht Taubheit.

Hinreichend intensiver Infraschall mit Frequenzen von einigen Hz zerstört die inneren Organe von Lebewesen,40,41 wenn die Frequenz der erregenden Schwingung mit der Eigenfrequenz des Organs im Resonanzfall übereinstimmt. Auch Ultraschall führt zu biologischen Schäden; die mit den hohen Frequenzen verknüpften starken Beschleunigungskräfte zerstören organische Gewebe42 .Schall und Infraschall sind gelegentlich zu kurzfristigen Konditionierungsversuchen eingesetzt worden, weitaus wichtiger sind jedoch die elektromagnetischen Energieformen. Das mechanisch-physikochemische Bild des Menschen, immer noch nahezu ausschließliche Grundlage der Medizin, ist hoffnungslos unvollständig. Es kann im Rahmen der historischen Entwicklung der Erkenntnisse bestenfalls als grobe Annäherung an die Wirklichkeit betrachtet werden und ist wesentlich zu ergänzen zumindest durch die elektromagnetischen Eigenschaften. Der Grund dafür ist unmittelbar einsichtig: chemische Vorgänge sind Veränderungen der äußeren Elektronenhüllen der Atome und als solche untrennbar verknüpft mit der Emission und Absorption quantenhaft beschreibbarer elektromagnetischer Strahlung. In Zusammenhang mit einer ausführlichen Diskussion der von A. G. GURWITSCH43 entdeckten ultravioletten mitogenetischen Strahlung formulierte B. BAVINK44 spätestens 1941 außerordentlich weitsichtig: «Hier: liegt noch ein unangebautes Forschungsgebiet vor uns.» F. POPP45,46” scheint der einzige westliche Forscher zu sein, der die ultraschwache”.. Photonenstrahlung von Biostrukturen nicht nur einwandfrei nachweisen, sondern auch teilweise analysieren konnte. Seit Beginn der neuzeitlichen Elektrizitätslehre waren experimentelle Ergebnisse der Wirkungen elektrischer Entladungen auf Nerven und Muskeln bekannt, und im Gefolge der Versuche GALVANI’s wurde tatsächlich die «tierische Elektrizität» entdeckt. Die weitere Entwicklung auf diesem Gebiet stagnierte, abgesehen von einigen therapeutischen Anwendungen, bis in die 20er Jahre unseres Jahrhunderts, während derer zwei wichtige Verfahren zur medizinischen Diagnostik ent- wickelt wurden: die Elektrokardiographie47 und die Elektroenzephalographie48. Gerätemäßig handelt es sich im wesentlichen um hochempfindliche Verstärker und angekoppelte Aufzeichnungsgeräte (Schreiber), mit denen der zeitliche Verlauf der schwachen elektrischen Spannungen oder Ströme des Herzens und des Gehirns, aufgenommen von leitenden Elektroden an der Körperoberfläche, dokumentiert und zu diagnostischen Zwecken analysiert werden kann. Unter günstigen Umständen sind die Spezialisten imstande, definierte Schäden aus dem EKG zu erkennen, die Deutung der Enzephalogramme als mehr oder weniger summarische Effekte der elektrischen Gehirntätigkeit ist erheblich schwieriger.

b) Direkte elektrische Reizung definierter Gehirnpartien

Die mit der Einführung der Elektroenzephalographie beginnende passive Erforschung des Gehirns auf elektrischer Basis wurde bereits ab 1924 ergänzt durch die aktive Reizung definierter Gehirnpartien. Der Schweizer Physiologe W. R. HESS49 entdeckte, daß durch Einleiten schwacher elektrischer Ströme vermittels haarfeiner Elektroden in oft extrem kleine Bezirke des Gehirns alle möglichen Primitivfunktionen und Verhaltensweisen ausgelöst oder beeinflußt werden konnten. Der Kanadier J. OLDS50 und einige amerikanische Forscher an der Yale- Universität lokalisierten 1953 andere Bereiche im Gehirn, deren Reizung vorübergehende unwiderstehliche Lust- und Unlustgefühle bewirkte.

U. BINI und U. CERLETTI führten 1937 das Elektroschockverfahren ein, und dem Portugiesen E. MONIZ gelang es etwa zur gleichen Zeit mittels der Psychochirurgie (auch Lobotomie oder Leukotomie) durch Zerstörung bestimmter Hirnbereiche sowohl Besserungen und Heilungen schwerkranker Patienten als auch schwerste seelisch-geistige Verstümmelungen zu erzielen. HESS und MONIZ erhielten 1949 gemeinsam den Nobelpreis für Medizin.51

c) Drahtlose Einweg-Übertragung der Reize

Die direkte leitungsgebundene Zuführung elektrischer Reize in das Gehirn vermittels Elektroden wurde erstmalig 1965 von dem amerikanischen Gehirnforscher J. DELGADO52 erweitert durch eine drahtlose Übertragung der verhaltenssteuernden Impulse. Er demonstrierte in der spanischen Stadt Cordoba das Verfahren in einem spektakulären Pseudostierkampf: Der Stier trug einen Funkempfänger, der die von DELGADO mittels eines Senders ausgestrahlten Signale aufnahm und über zwei Elektroden ins Gehirn weiterleitete, eines in das Wut-/ Angriffszentrum, das andere in den Bereich, der bei Reizung den Stier zum sanftmütigen, «verlegenen» Rückzug veranlaßte. Tiere, denen mehrere Elektroden eingepflanzt worden waren, verhielten sich nach den Worten DELGADO’s «wie elektrische Spielzeuge», bestätigt auch durch Experimente im Max-Planck-Institut für Verhaltensforschung in Seewiesen/Obb., wo Hühner mit eingepflanzten Elektroden jahrelang gehalten wurden und jederzeit per Funk gesteuert werden konnten.53,54,55,56

d) Rückgekoppelte Verhaltenssteuerung durch Computer

Die Entwicklung von Computern hinreichender Kapazität und Anpassungsfähigkeit ermöglichte erfolgreiche Versuche, auch komplexere Verhaltensmuster zu steuern. Wiederum DELGADO demonstrierte 1970 an der Yale-Universität, was zu jenem Zeitpunkt realisierbar war: Er montierte auf den Kopf eines Schimpansen namens Paddy ein feuerzeuggroßes Sende-Empfangsgerät, «Stimoceiver» genannt (aus stimulate = anregen und receive = empfangen), .das mit Elektroden verbunden war, die tief in das Gehirn des Tieres führten. Das Gerät stand mit einem Computer in Funkverbindung, es übermittelte diesem die Muster elektrischer Ströme aus Paddys Gehirn. Der Computer übernahm die vorprogrammierte Aufgabe, den «selbstbewußten» Schimpansenjüngling zu zähmen, ihn still und gefügig zu machen. Nach wenigen Tagen war der Auftrag erfüllt. Nachdem der Computer abgeschaltet worden war, dauerte es ungefähr zwei Wochen, bis Paddy seinen Übermut zurückgewann.57 Der britische Wissenschaftsschriftsteller Nigel CALDER nannte DELGADO «den Chefpropheten einer besseren Welt mit Hirnelektroden»58, denn DELGADO sah eine menschliche Gesellschaft voraus, die durch Hirnreizung und andere Beeinflussungstechniken erst «psychozivilisiert» worden ist. Gehirnforscher und Nobelpreisträger J. ECCLES zeigte sich zutiefst beunruhigt durch den Gedanken, «daß Gehirnforschung vielleicht Techniken enthüllt, durch die Menschen dazu gebracht werden könnten, brauchbare Mitglieder einer totalitären Gesellschaft zu werden, die niemals rebellieren, sondern immer genau das tun, was ihnen gesagt wird» – ein solches Ergebnis der Gehirnforschung erschien ihm «gefährlicher als die Atombombe»59.

e) Entschlüsselung der Enzephalogramme und Umweltsimulation durch Computer

In dem nunmehr zu behandelnden Forschungsbereich macht sich die in I. einleitend erwähnte Schwierigkeit des Nachweises bemerkbar: Während an der Realität der bisher berichteten Ergebnisse nicht zu zweifeln ist, wird nunmehr die Anzahl und die Nachprüfbarkeit der zugänglichen Informationen zunehmend geringer. Über die in II. 2. d) genannten Entwicklungen hinaus werden Computer in mindestens zwei weiteren Richtungen eingesetzt. In der einen wird die Entschlüsselung der in den Enzephalogrammen verborgen vermuteten höheren Sprach- und Denkprozesse angestrebt, das heißt ihre Wandlung in definierte elektrische Signale. Sowohl die Russen als auch die Amerikaner arbeiten an diesem Problem. So äußerte N. P. BECHTEREWA, die Enkelin des berühmten russischen Neurologen W. M. BECHTEREW, gegenüber den Journalisten H. GRIS und W. DICK60, eine ihrer Ambitionen im Leben sei es, «nicht nur Worte zu verschlüsseln und zu entschlüsseln, die vom menschlichen Gehirn akustisch registriert werden, sondern das gesamte Spektrum der geistigen Aktivitäten des Menschen elektronisch zu transkribieren.» Sie räumte darüber hinaus ein, «daß es bereits möglich sei, den Code für bestimmte Worte durch Elektroden ins Gehirn zu senden.» Diese Aussagen können in Zusammenhang gebracht werden mit viel allgemeineren hypothetischen Ansätzen von A. P. DUBROV61 und V. PUSCHKIN62, auf die in II. 4. b) ausführlicher eingegangen wird. Die angesprochenen Tendenzen und Ergebnisse werden aber auch bestätigt durch Arbeiten, die an der Universität von Missouri von dem Neurophysiologen D. YORK und dem Sprachpathologen T. JENSEN durchgeführt wurden. Es gelang ihnen, 27 Wörter und Silben innerhalb spezifischer Gehirnwellenmuster zu identifizieren und zu dekodieren, und diese enzephalographischen Muster sowohl mit dem gesprochenen Wort als auch mit dem still gedachten Gedanken bei etwa 40 Versuchspersonen zu korrelieren. Danach begannen sie, einen Computer mit dem Gehirnwellenvokabular zu programmieren.63 Eine zweite Entwicklungslinie betrifft die direkte elektrische Kopplung des instrumentierten Gehirns mit einem Computersystem, die unter anderem geeignet ist, «eine umfassende, psychoaktive Umweltsimulation mit der Wirkungsintensität realen Umweltgeschehens» herbeizuführen.64

3. Elektrodenlose Beeinflussung durch elektromagnetische Felder

a) Drahtlose Direkteinstrahlung

Auch einem Diktator dürfte es nicht ohne weiteres möglich sein, jeden seiner Untertanen mit einem Delgado’schen Stimoceiver zu instrumentieren und über Funkkanäle mit einem Computersystem zu verbinden, um ihn zum willenlosen ferngesteuerten Sklaven zu machen. Es liegt viel näher, die zur Konditionierung erforderlichen komplexen elektromagnetischen Muster unmittelbar in den somatischen Bereich der Zielpersonen einzustrahlen. Dieser Schritt zur Verwendung außer-sinnlicher Stimuli zur Synchronisation zerebraler Rhythmen ist nach J. B. BEAL65 kein radikal neues Konzept: «Die Möglichkeiten der ... Unterdrückung psychischer Fähigkeiten sind bereits vorhanden, wenn man betrachtet, daß medizinische Geräte zur Überwindung der Taubheit verfügbar sind, mit denen Schallempfindungen kontaktlos durch Einstrahlung tonmodulierter Signale auf hochfrequenten Trägerwellen vermittelt werden können.» Hierher gehören das Neurophon von P. FLANAGAN66, die Arbeiten von F. SEIDL67,68 und eine umfassende Patentanmeldung von E. HARTMANN69 et al., in der die Modulation hochfrequenter Trägerwellen, insbesondere von Mikrowellen, mittels biologisch wirksamer Schwingungen vorgeschlagen wird unter dem Titel «Hochfrequenzgerät für therapeutische Zwecke». Ergebnisse von C. M. TRAJNA70 deuten darauf hin, daß Lernvorgänge durch außersinnliche Einstrahlung der Information positiv beeinflußt werden können. Wir haben nunmehr zu prüfen, ob und inwieweit derartige Möglichkeiten zur Konditionierung anwendbar erscheinen, und ob Ansätze zur praktischen Durchführung erkennbar sind.

b) Die Empfindlichkeit der Biosysteme gegenüber elektromagnetischer Strahlung

Zunächst läßt ein einfacher Einwand derartige Verfahren als ungeeignet zur Massenbeeinflussung erscheinen. Vorausgesetzt es sei gelungen, die erforderlichen Gehirnwellenmuster hinreichend weit zu dekodieren und zu synthetisieren, und durch direkte leitungsfreie Einstrahlung im Nahfeld bestimmte Verhaltensweisen zu konditionieren, so könnte es sich doch aus energetischen Gründen als praktisch undurchführbar erweisen, die erforderlichen Intensitäten (oder Feldstärken) über größere Entfernungen von der Sendestation und auf größeren geographischen Flächen zu erreichen. Wir stoßen hier auf ein bisher in der Literatur außerordentlich kontrovers behandeltes Problem, dessen unterschiedliche Bewertung einerseits aus historisch überkommenen Vorstellungen resultiert, andererseits aus unwissenschaftlichen, untergründig-handfesten, möglichst geheim zu haltenden Interessen. Aufgrund simpler physikalisch-technischer Erfahrungen ist der sogenannte Praktiker geneigt, die bei gekoppelten materiellen Systemen vielfach beobachtete Proportionalität zwischen Ursachen- und Wirkungsgrößen auf Biosysteme zu übertragen. Diese naive, unreflektierte Übertragung, deren Zulässigkeit keineswegs bewiesen ist, führte im Laufe der letzten Dekaden zu einer elektromagnetischen Umweltverschmutzung (zu einem EM-«Smog»)71, deren mögliche Folgen nur sehr langsam ins Bewußtsein treten. Tatsächlich leben wir Tag und Nacht innerhalb unserer Behausungen und im Freien in künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern aller Frequenzen bzw. Wellenlängen mit einer Unzahl verschiedenartigster Modulationen, deren Gesamtintensität in manchen amerikanischen Städten das 100- Millionen-fache des natürlichen Strahlungspegels vor Beginn des elektrotechnischen Zeitalters überschreitet72. Die natürlichen elektromagnetischen Felder im kosmisch-irdischen Raum, sowie im Innern und in der unmittelbaren Umgebung der Lebewesen, konnten wegen ihrer außerordentlich geringen Intensitäten erst meßtechnisch erfaßt werden, nachdem hinreichend empfindliche Nachweisgeräte entwickelt worden waren. Diese Entwicklung, basierend auf den Verstärkereigenschaften der Elektronenröhren und der moderneren Halbleiterbauelemente, ist auch heute noch nicht abgeschlossen, insbesondere sind zunehmend vollkommenere elektrisch und magnetisch wirksame Abschirmungen (Faraday-Käfige) gegen die technischen Störfelder erforderlich, um einwandfreie Messungen zu ermöglichen. Schädigende Einflüsse elektro-magnetischer Felder im biologischen Bereich konnten anfangs nur bei relativ hohen Feldstärken unmittelbar beobachtet werden. Man legte daher in den USA und nachfolgend in einigen westeuropäischen Ländern als zulässigen Wert der Energiestromdichte (auch: Leistungsdichte) 10 mW/cm2 fest, was etwa 10 % der Intensität der Sonnenstrahlung an der Erdoberfläche entspricht und einen hinreichend großen Sicherheitsabstand gegen schädliche thermische Wirkungen zu gewährleisten schien. Die Russen hatten bereits mit Beginn der 30er Jahre begonnen, die Wechselwirkungen elektromagnetischer Felder mit Biostrukturen auf allen Organisationsebenen (Moleküle, Einzeller, Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere, Menschen) zu untersuchen. Ihre Ergebnisse erwiesen die schädigenden Wirkungen auch sehr kleiner Strahlungsintensitäten, starke Abhängigkeiten von der bzw. den eingestrahlten Frequenzen, sowie kumulative Effekte. Sie führten zur Festlegung eines um den Faktor 1000 niedrigeren zulässigen Wertes, also 10 pW/cm2. Im Westen, d. h. vorwiegend in den USA, wurden die russischen Forschungsergebnisse zunächst mit offizieller Skepsis betrachtet und als unseriös abqualifiziert, indem man nicht-thermische Wirkungen elektromagnetischer Strahlung für grundsätzlich unmöglich deklarierte. Biologische Wirkungen kohärenter, monofrequenter Strahlung (und von Strahlungsgemischen) können aber aus quantentheoretischen Gründen keineswegs ausgeschlossen werden, außerdem lassen sich stärkere Reaktionen bei niedrigeren Intensitäten unschwer im Sinne eines auch technisch bekannten Übersteuerungseffektes verstehen: oberhalb einer gewissen Intensität wird dadurch eine adäquate Reaktion des Systems blockiert. Das 1968 in Rußland erschienene Standardwerk A. S. PRESMAN’s73 wurde zwei Jahre später ins Englische übersetzt. Es enthält ebenso wie die umfassende deutsche Darstellung von H. L. KÖNIG74 eine nahezu unübersehbare Fülle von Ergebnissen, die schließlich in den USA die Meinung verstärkten, man könne nicht gut über einen wichtigen Teil fundierter wissenschaftlicher Literatur hinwegsehen, nur weil er russischen Ursprungs sei. Derartige Stimmen wurden unterstützt durch medizinisch begründete, aktenkundige Gerichtsurteile, die den insbesondere durch gepulste Mikrowellenstrahlung seit dem 2. Weltkrieg betroffenen Radartechnikern Schadenersatz zusprachen. Nach den inzwischen auch in den USA selbst erarbeiteten und veröffentlichten Ergebnissen erscheint PRESMAN’s Aussage durchaus gültig: «Das direkte Einwirken hochfrequenter elektromotorischer Kräfte auf das Zentralnervensystem, entweder über die peripheren Elemente oder direkt über die Gehirnstruktur, muß als Tatsache hingenommen werden. Dabei führt in einigen Fällen geringere Intensität zu wesentlich ausgeprägteren Reaktionen als stärkere Felder. Außerdem ist die kumulative Wirkung zu beachten.» Im übrigen, so heißt es aus den USA, gäbe es kaum Erkenntnisse über die grundsätzlichen Mechanismen der Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischen Feldern und lebenden Strukturen, und alle sollten erkennen, wie wenig im Grunde über das Funktionieren der Nervenzentren bekannt ist. Aufgrund dieser Gegebenheiten müßte ein großer Teil der von Menschen künstlich erzeugten elektromagnetischen Felder erheblich reduziert, im Extremfall die gesamte Elektrotechnik abgeschafft werden, um die ursprünglichen natürlichen Verhältnisse wiederherzustellen. Die Konsequenzen hinsichtlich der derzeitigen Wirtschaftssysteme wären vernichtend. Eine vernünftigerweise in den westlichen Ländern zu fordernde Herabsetzung der Toleranzgrenze für die offiziell so benannte nicht-ionisierende Strahlung (wie sie an manchen Orten inzwischen innerbetrieblich verwirklicht wurde) dürfte von kommerziellen und militärischen Interessengruppen auf unabsehbare Zeit verhindert werden. Die Situation weist eine starke Analogie auf zu jener Zeit als man glaubte, ungefährdet mit Röntgen- und radioaktiver Strahlung umgehen zu können. Erst im Laufe von Jahrzehnten wurden Toleranzgrenzen festgelegt und mehrfach reduziert, nachdem biologische Schäden erkannt worden waren. Für unsere weiteren Überlegungen halten wir fest:

% Man kennt spezielle, zeitabhängige elektronische Muster, mit denen menschliches Verhalten konditioniert werden kann.

% Derartige Muster können technisch erzeugt und direkt oder auf hochfrequenten Trägerwellen moduliert ausgestrahlt werden.

% Biosysteme, einschließlich des Menschen, sind für elektromagnetische Schwingungen bestimmter Frequenzen und für Kombinationsschwingungen bei geringen Leistungsdichten kumulativ empfindlich.

Auf dieser Basis werden in den Abschnitten c), d) und e) drei relevante Bereiche des elektromagnetischen Spektrums behandelt und die entsprechenden Möglichkeiten der Fernbeeinflussung diskutiert. In jedem dieser Bereiche existieren Beobachtungen, die vermuten lassen, daß geheime Konditionierungsversuche durchgeführt werden.

c) Längstwellen: Weltweite Resonanzeffekte

Physikalische Messungen haben ergeben, daß in dem kugelschalen-förmigen Hohlraum zwischen der leitenden Erdoberfläche und der Ionosphäre ständige Schumann-Resonanzschwingungen existieren, deren Wellenlänge etwa gleich dem Erdumfang (40 000 km) ist. Dementsprechend liegt die Grundfrequenz bei 8 Hz, dazu kommen unharmonische (d. h. nicht-ganzzahlige) Oberschwingungen. Das gesamte Spektrum wird durch die immer vorhandene natürliche Gewittertätigkeit angeregt. Es konnte nachgewiesen werden, daß diese Schwingungen trotz ihrer verhältnismäßig geringen Intensität die Biosphäre und den Menschen wesentlich beeinflussen. Wichtige Biorhythmen liegen im gleichen Frequenzbereich und scheinen mit den elektromagnetischen Schwingungen synchronisiert zu sein. Besonders auffällig ist die Übereinstimmung mit der Frequenz des menschlichen Gehirns im a- Zustand. Steuerungs- und Regelvorgänge in Biosystemen spielen sich vorwiegend zwischen 0,1 Hz und 10 kHz ab, Schwingungen dieser Frequenzen finden sich ebenfalls in der natürlichen Umweltstrahlung. Die biologische Wirksamkeit ist experimentell bestätigt durch Beobachtungen in weitgehend abgeschirmten Räumen und durch den Einsatz künstlich erzeugter Felder. Spätestens 1968 hat G. I. F. MacDONALD75 darauf hingewiesen, daß die Verstärkung der Hohlraumschwingungen vielleicht Wege zur Schaffung eines neuen Waffensystems eröffnen könnte, das das bisher noch wenig erforschte Gebiet der Gehirnphysiologie betrifft. Man könnte ein System entwickeln, das die Gehirntätigkeit sehr großer Populationen in ausgewählten Regionen für längere Zeit ernsthaft beeinträchtigt. MacDONALD selbst hielt zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung diese Ideen noch für unrealistisch. Nun werden seit einigen Jahren künstlich erzeugte ELF-Schwingungen (ELF = Extrem langsame Frequenzen) beobachtet, die von leistungsstarken russischen und amerikanischen Sendern weltweit angeregt werden.76 Die gemessenen Feldstärken sind vergleichbar oder größer als die der natürlichen Schumann-Schwingungen, die Frequenzen werden etwa zwischen 6 Hz und 11 Hz variiert. Die mit diesen Ausstrahlungen verbundenen Absichten sind unbekannt. Quasioffiziell handelt es sich um militärische Versuche, elektromagnetische Nachrichtenverbindungen zu getauchten Atom-Unterseebooten zu gewährleisten, die mit kürzeren Wellen nicht erreichbar sind. Andererseits ist es möglich, einen Zusammenhang mit TESLA’s77 Erfindungen zu sehen, der globale Eingriffe in natürliche Abläufe konzipierte, und auf keinen Fall lassen sich beabsichtigte Störungs- oder Umsteuerungsversuche menschlicher Gehirntätigkeit zur Konditionierung ausschließen.

d) Kurzwellen: Weltweite gepulste Strahlungen

Kurze elektromagnetische Wellen, etwa zwischen 10 m und 100 m Wellenlänge, entsprechend Frequenzen von 30 MHz bis 3 MHz, bewirken bei hinreichender Intensität in Biostrukturen thermische Effekte, vorwiegend bedingt durch die dielektrischen Verluste im wasserhaltigen Gewebe. Bei längerer Überhitzung resultieren Zerstörungen und Tod des Gesamtorganismus. In begrenzter Dosierung betreibt man in diesem Frequenzbereich medizinische Diathermiegeräte. In der Telekommunikation werden Kurzwellensendungen zum weltweiten gerichteten Funkverkehr eingesetzt, da sie, zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche unter flachen Winkeln ein- oder mehrfach reflektiert, oder innerhalb der Ionosphärenschichten geführt, die Erdkrümmung überwinden können. Die dazu erforderlichen Sendeleistungen sind bei günstigen Übertragungsbedingungen relativ gering (Größenordnung 1 Watt). Bis zur Entwicklung der Nachrichtensatelliten boten die Kurzwellen für den drahtlosen Weitverkehr praktisch die einzige Möglichkeit. Seit mehreren Jahren werden zu unterschiedlichen Zeiten rund um die Welt außerordentlich starke Kurzwellensignale beobachtet, die in der UdSSR von 20 bis 30 Sendern sehr großer Leistung (Größenordnung 10 MW im Impuls) gerichtet ausgestrahlt werden, synchron moduliert auf einer Anzahl verschiedener Frequenzen. Sie bewirkten erhebliche Störungen anderer Funkdienste und führten zu entsprechenden Protesten. Wegen des Impulscharakters (Impulsfolgefrequenzen bei 10 Hz, also im Gehirnwellenbereich und im Bereich der Schu- mann-Resonanzen) erhielten sie im Westen den Namen «woodpecker» (= «Specht»). Bis zu 16 hochfrequente Träger erscheinen getaktet und tragen gelegentlich zusätzlich komplexere Muster. Die Feldstärken überschreiten in manchen Regionen der USA den natürlichen Pegel um mindestens den Faktor 10. Mehr oder weniger offizielle Stellungnahmen verweisen auf Überreichweitenradarversuche. Wegen der bei 10 Hz liegenden Taktfrequenzen ist es denkbar, daß die gerichtet ausgestrahlten Impulse zum Aufbau von ELF-Feldern mit Schwingungsbäuchen maximaler Feldstärken in definierten geographischen Gebieten dienen und auf diesem Umweg oder auch direkt gehirnphysiologisch wirksam werden.

e) Mikrowellen

Wir verstehen unter Mikrowellen im weitesten Sinne elektromagnetische Wellen unterhalb 1,0 m Wellenlänge bis zu 1,0 mm. In diesem Frequenzbereich (0,3 GHz bis 300 GHz) arbeiten vorwiegend leistungsstarke zivile und militärische Radargeräte im Impulsbetrieb, Satellitenfunksysteme, irdische Richtfunkgeräte und UHF-Fernsehsender. Insbesondere die schädigenden Wirkungen der Mikrowellen haben jene Kontroversen ausgelöst, die in II. 3. b) angesprochen wurden. Wie bei Kurzwellen beachtete man anfangs nur die thermischen Wirkungen, die bei hinreichender Energiedichte in Materie auftreten und heute unter anderem in den Mikrowellenherden haushaltstechnisch genutzt werden. Beginnend mit der Entwicklung und dem praktischen Einsatz der ersten Mikrowellenradargeräte während des zweiten Weltkrieges wurden mehr und mehr pathologische Veränderungen bekannt, die durch Mikrowellenstrahlung ausgelöst worden waren.78,79 Die Liste der inzwischen mit einiger Sicherheit nachgewiesenen durch Mikrowellen induzierten Schäden ist lang und erschreckend.80,81,82,83 » Sie umfaßt:

Störungen der Regulationsprozesse. Passivierung der Motorik. Appetitlosigkeit. Haarausfall. Veränderungen in der Blutzusammensetzung durch Beschleunigung der Zellteilung der Lymphozyten (Lymphozytose). Spezielle Form des grauen Stars durch Linsentrübung an der hinteren Kapselseite (Mikrowellenstar). Schädigungen der Herzmuskelfunktion bis zu Herzkranzgefäßerkrankungen und Herzinfarkten. Blutdruckreduktion. Störungen der elektrischen Gehirnaktivität. Veränderungen des normalen Rhythmus der Gehirnströme. Allgemeine neurologische Störungen unterschiedlichster Art: Dämmerzustände, Halluzinationen, Einschränkung der geistigen Aufnahmefähigkeit, teilweiser Gedächtnisverlust, beginnende Schwermütigkeit, Depression, Reizbarkeit. Genetische Effekte ähnlich denen nach Einwirkung ionisierender Strahlungen: Chromosomenbrüche. Schädigung der Nachkommen speziell durch: Herzfehler, Klumpfuß, Wolfsrachen, Verwachsungen an den Geschlechtsteilen, Mongolismus, Totgeburt.

Auch dem Nichtmediziner fällt auf, daß hier eine nahezu vollständige Zusammenstellung der häufig so benannten Zivilisationskrankheiten vorliegt, deren Zunahme weltweit beobachtet wird, deren Ursachen jedoch im Dunkeln liegen und im Grunde ungeklärt sind. Es wäre sicher ungerechtfertigt, in allen Fällen Schäden durch Mikrowellen (oder verallgemeinert: durch technisch erzeugte elektromagnetische Felder) anzunehmen, andererseits gibt es für eine ganze Reihe der genannten Defekte hinreichend verläßliche Einzelbeobachtungen, die eindeutige Zusammenhänge erkennen lassen oder wahrscheinlich machen. Wenn die russischen Beobachtungen über die kumulativen Effekte auch kleinster Intensitäten gültig sind, so läge eben in der schleichenden unmerklichen Art negativer Einwirkungen die größte Gefahr. Der erschwerte, nur über längere Zeiträume und mit vorwiegend statistischen Methoden zu erbringende Nachweis der Ursache- Wirkungsverknüpfungen erlaubt gewissenlosen Lobbyisten eine relativ leichte Abwehr der anderseitig vertretenen Behauptungen über die Schädlichkeit elektromagnetischer Felder. Von 1962 bis mindestens 1979 wurden langzeitige Mikrowelleneinstrahlungen verschiedener Frequenzen in die Räume der US-Botschaft in Moskau beobachtet, die bei Kontakten auf höchster Ebene zur Sprache kamen. P. BRODEUR84 gibt einen umfassenden Überblick über die Implikationen, soweit sie sich aus den teilweise einander widersprechenden offiziellen und halboffiziellen Mitteilungen ableiten lassen. Es ist aktenkundig, daß unter den Botschaftsangehörigen eine außergewöhnlich hohe Krebssterblichkeitsrate beobachtet wurde, wobei es sich im Vorstadium um die auch andernorts durch Mikrowellen verursachten Veränderungen im Blutbild handelte, insbesondere um einen Leukozytenanstieg und um Verschiebungen des Gleichgewichtes der verschiedenen Leukozytenkomponenten. Die Reichweite erdoberflächengebundener Mikrowellensender ist wegen der im wesentlichen geradlinigen Ausbreitung der Mikrowellen praktisch auf die optische Sichtweite begrenzt. Eine eventuelle Einstrahlung auf die Bevölkerung bestimmter geographischer Regionen könnte aber unschwer von Satelliten aus durchgeführt werden analog zu dem bereits in Vorbereitung befindlichen Satellitenfernsehen. Zum Zweck gezielter Konditionierung wären Mikrowellen auf einer oder mehreren Frequenzen auszusenden und mit biologisch wirksamen niederfrequenten Schwingungen oder Impulsen zu modulieren, die Veränderungen der Gehirnwellenmuster oder der Herzrhythmen hervorrufen. An Versuchstieren im Laboratorium wurde mit derartigen Methoden durch Depolarisation des Herzmuskels der Herzstillstand erzwungen. Über die Gehirnwellen wären grundsätzlich alle Arten somatischer, psychischer und mentaler Steuerungen denkbar, die in ihrer subtilen Form nicht mehr als fremdgesetzt erkennbar sind, sondern als je eigene, von innen her aufsteigende Motivationen erscheinen. Nach W. LÜTZENKIRCHEN85 geht aus einer 1976 veröffentlichten Studie der Geheimdienstabteilung des US-Verteidigungsministeriums hervor, daß beide Supermächte an der Anwendung von Mikrowellen für die biologische Manipulation des Menschen systematisch arbeiten. An dieser Stelle sei nochmals auf die Tatsache der allgemeinen elektromagnetischen Umweltverschmutzung hingewiesen, hervorgerufen nicht nur durch die weltumspannenden Höchstleistungsradargeräte zur Erkennung und Lenkung von Raketenwaffen, sondern auch durch die Unzahl der kommerziellen Hochfrequenzsender und Empfänger, sowie durch die niederfrequenten Felder der Energieversorgung, denen die Menschen innerhalb ihrer Lebensräume ungeschützt ausgesetzt sind. Es ist möglich, daß irreparable Schädigungen der Gesundheit und der Erbmasse großer Anzahlen von Personen und in Teilbereichen der Biosphäre bereits entstanden sind und weiterhin bewirkt werden.

4. Gravitationswellen und Hyperraumtechnik

a) Vorbemerkung

Die in diesem Abschnitt behandelten Möglichkeiten der Konditionierung können im Sinne akademisch-etablierter Wissenschaft bestenfalls als hypothetische Vorstellungen, schlimmstenfalls als Science-Fiction bewertet werden. Da jedoch in den Ansätzen aus voneinander unabhängig erscheinenden Quellen deutliche Analogien erkennbar sind, besitzen sie vielleicht mehr Wahrheitsgehalt, als sich an Hand der Abweichungen von den bisher als gültig akzeptierten Anschauungen vermuten läßt.

b) Russische Arbeiten

W. BUNIN führte 1960 hypothetische Gravitationskräfte ein, denen A. DUBROV86 unter anderem zwei wesentliche Eigenschaften zuordnete: universelle Konvertibilität, d. h. Wandelbarkeit in alle möglichen Feld-und Energieformen, sowie die Fähigkeit, Information zu übertragen. Ein Biogravitationsfeld ist, allgemein formuliert, ein Konformationsfeld, ein Formfeld; die entsprechenden Wellen sind Formwellen, die Teilchen Formonen. DUBROV erwartet die Lösung der anstehenden Probleme allein von einer allgemeinen Feldtheorie. V. PUSCHKIN87 verknüpft 1974 das Bio- oder Autogravitationsfeld mit der inneren Ordnung der (Bio-)Materie, er hält jedoch vom psychologischen Standpunkt aus eine andere mögliche Funktion der Gravitation für wichtig: «Die Versuche weisen nämlich darauf hin, daß der Gravitationserzeugungsprozeß der materiellen Sicherung der psychischen Tätigkeit des Menschen dient. Die Gravitation würde also am Aufbau der Vorstellungen über die Außenwelt teilhaben. Ein derartiges psychisches Kodieren muß in der Dynamik der Gravitationsprozesse, die im Menschen als einem Elementarteilchensystem entstehen, seine Widerspiegelung finden. Der Zusammenhang zwischen Gravitationsprozessen und der menschlichen Psyche kann große methodologische Bedeutung besitzen. Eine wichtige Aufgabe ist die Aufschlüsselung des Gravitationscodes, mit dessen Hilfe auf der Fundamentalebene psychische Erscheinungen fixiert werden.» Die bei H. GRIS und W. DICK88 (vgl. in II. 2. e)) zitierte Aussage der BECHTEREWA klingt wie ein Echo des letzten Satzes und läßt die Kontinuität entsprechender Forschungsvorhaben vermuten. Zur möglichen kriegstechnischen Anwendung finden sich Angaben bei Ch. BLOOM89 und Th. BEARDEN.90

c) Arbeiten in den USA

In den USA gibt B. TOBEN91 als Vertreter der «visionären Physiker» eine Verknüpfung modernster physikalischer Gedankengänge mit philosophisch-esoterischen Überlieferungen unter Einschluß der Paraphänomene im Rahmen einer «Aktions-Physik» («action-physics»). Verwandte Vorstellungen finden sich bei F. CAPRA92, M. TALBOT93 und H. PIETSCHMANN94 TOBEN’s «selbstorganisierende Biogravitationsfelder» erinnern an die Biogravitationskräfte BUNIN’s und DUBROV’s. Geometrodynamik95 und Vielweltentheorie werden einbezogen. Menschliches Bewußtsein, Gedanken und Vorstellungen sind grundlegend; die Raumzeitwelt wird als psychisches Konstrukt relativiert. Physikalisch nicht-erfaßbare Transbereiche jenseits der Raumzeit werden konstatiert. Sie sind gravitativ verkoppelt mit unserem Raumzeitgeschehen, mit unseren Bewußtseinsstrukturen, durch steigende und fallende Aktivitäten. Relative Gravitationswellengrößen sind unterschiedlichen Organisationsniveaus zugeordnet, Schwingungen von Gedankenmustern in Harmonien bilden Licht und Materie. Im Zusammenhang mit den Fernerkennungsexperimenten (remote viewing)97 und anderen parapsychologischen Ergebnissen hat das Committee on Science and Technology99 im Juni 1981 das Studium der Parapsychologie und der Physik des Bewußtseins als von biotechnolo- gischer Bedeutung für die amerikanische Nation empfohlen. Im Bericht an das House of Representatives heißt es unter anderem: «Jüngste Experimente ... legen nahe, daß es eine Ineinanderverbundenheit (interconnectiveness) der menschlichen Psyche (mind) mit anderen (menschlichen Psychen) und mit der Materie gibt ... und daß die menschliche Psyche fähig sein kann, Information unabhängig von Ort und Zeit zu erhalten.... Die allgemeine Anerkennung des Grades der Ineinanderverbundenheit der Psychen könnte weitreichende soziale und politische Implikationen für diese Nation und für die Welt besitzen.» Th. BEARDEN100 bezeichnet unsere materielle Welt als nullten Hyperraum, von dem aus aufsteigend man durch einen Übergang auf Lichtgeschwindigkeit (durch eine erste orthogonale Rotation = Orthorotation) in den ersten Hyperraum gelangt, der mit den uns bekannten elektromagnetischen oder photonischen Feldern äquivalent ist. Eine zweite Orthorotation führt in den zweiten, «neutrinischen» Hyperraum, eine dritte und alle weiteren Orthorotationen vermitteln den Übergang in die virtuellen geistigen (mentalen) Hyperräume, in denen alles, was denkbar ist, als reales «Objekt» existiert. Die Verwirklichung der Orthorotationen («virtual-state-engineering» oder Hyperraumtechnik) ist möglich unter Benutzung komplexer elektromagnetischer, ineinandergeschachtelter Schwingungen oder psychotronischer Mehrfachmodulationen. Die dazu erforderlichen Muster in Form von Frequenzgruppen würden, geeignet synchronisiert, jede Art physikalischer Felder in jede andere Art wandeln, wobei ihre Wirkung nicht an die durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzten Ausbreitungsbedingungen innerhalb unseres Raumzeitsystems gebunden wäre. Sie könnten zwar durch skalare Interferometrie in bestimmte Raumzeitbereiche hinein «fokussiert» werden, würden aber raumzeitliche Distanzen kurzschließend überbrücken. Unsere eigene, relativ stabile Existenz, wie auch die anderer Strukturen, als materialisiertes Gedankenobjekt oder «Tulpoid» ist abhängig von der kohärenten Funktion eines angekoppelten Erregersystems, das aus den geistigen Räumen heraus die (Trans-) Dynamik in den elektromagnetisch-somatischen Bereich überträgt und den Lebens-Bewußtseins-Kreis steuert. Die neuronalen Impulssequenzen spielen dabei eine wichtige Rolle. Als gemeinsamer, alle Hyperraumgrenzen überschreitender Kopplungsparameter erweist sich die Zeit, der Zeitkanal, die Zeitbrücke. Th. BEARDEN bezeichnet dieses «Heureka-Konzept» als «das größte, gewaltigste Werkzeug, von dem die Menschheit je geträumt hat», aber auch als «Pandoras Büchse». Es bedarf keiner übermäßig entwickelten Phantasie, sich vorzustellen, welche Möglichkeiten aus diesen Zusammenhängen erwachsen könnten, wenn sie sich bei der gegenwärtigen Unreife des Menschen verwirklichen ließen. BEARDEN sieht die von uns unter II.3.c) bis e) behandelten Beobachtungen als Bestätigung seiner Vermutung, daß die Russen die Entwicklung psychotronischer Waffensysteme weit vorangetrieben haben und entsprechende Tests durchführen.

d) Die 6-dimensionale allgemeine Feldtheorie von Burkhard Heim

B. HEIM101,102 hat in seiner 6-dimensionalen Quantenfeldtheorie Zusammenhänge aufgezeigt, aus denen sich umfassende Möglichkeiten der Wirklichkeitsveränderung ableiten lassen. Sie wurden von BRAND103 unter dem Stichwort «Projektortheorie» ausführlich diskutiert.

HEIM führte als mathematisch-physikalisch imaginäre Koordinaten zwei Transdimensionen ein, eine 5. entelechiale und eine 6. äonische, die unsere vierdimensionale Raumzeit zu einem 6-dimensionalen Hyperraum (Tensorium) ergänzen. Der inkarnierte Mensch ist durch ein Ilkor-System (intermittierende Leitmetroplexe korrelativer Verknüpfungen) an die Transbereiche angekoppelt. Bewußtsein und Lebensdynamik realisieren sich im Wechsel steigender und fallender Aktivitätenströme, die im Raumzeitschnitt als informationstragende, entropievermindernde Gravitationswellen physikalisch beschrieben werden können. Mittels künstlich erzeugter Gravitationswellen sind prinzipiell auf allen materiellen bis geistigen Organisationsniveaus über raumzeitunabhängige «Kanäle» beliebige Bewirkungen im Sinne einer «magischen Technik» denkbar. Die Kopplung wird durch Ähnlichkeit der Muster realisiert, der Übergang von Photonenfeldern (elektromagnetischen Schwingungen) zu den Gravitationswellen ist in beiden Richtungen möglich, wobei als wesentlicher Parameter innerhalb unseres Systems der zeitliche Verlauf eingeht104.

e) Gemeinsamkeiten der verschiedenen Hypothesen

Der kritische Vergleich der in den drei letzten Abschnitten vermittelten hypothetischen Vorstellungen vermag die in 4. a) geäußerte Annahme eines zugrundeliegenden einheitlichen Sachverhaltes zu stützen, obwohl überzeugende Beweise für die tatsächliche Realisierung derzeit nicht beigebracht werden können. Zunächst erweist sich die von den verschiedenen Autoren benutzte Terminologie als ähnlich und teilweise identisch, ohne daß eine direkte gegenseitige Beeinflussung erkennbar wäre. «Aktivitäten» werden bei TOBEN und bei HEIM als fallend und steigend konzipiert. «Gravitationswellen» als Form- oder Strukturwellen treten bei DUBROV, bei TOBEN und bei HEIM auf. Das «Erregersystem» BEARDEN’s entspricht dem «Ilkor-System» HEIM’s. Identisch ist bei beiden die Annahme der Möglichkeit, durch ausgewählte Zeitfunktionen elektromagnetischer (oder Photonen-) Felder den Übergang in die Transbereiche zu realisieren. BEARDEN spricht von den unbegrenzten Möglichkeiten des “Virtuel-State-Engineering”, Brand von einer neuen “magischen Technik”, die Russen von “allgemeiner Konvertibilität aller Arten von Feldern”. Schließlich spielen die neuronalen Strukturen bzw. die dynamischen Abläufe in ihnen eine wichtige Rolle bei PUSCHKIN; BEARDEN und HEIM. In jüngster Zeit hat R. SHELDRAKE105 den älteren Begriff der «mor- phogenetischen Felder» für den Biobereich neu interpretiert, er läßt sich zwanglos den «Organisationspotenzen entelechialer Entitäten» HEIM’s und den «selbstorganisierenden Bio-/Autogravitationsfeldern» der Russen und der Amerikaner zuordnen. Der Verfasser ist aufgrund des ihm insgesamt bekanntgewordenen Materials der persönlichen Überzeugung, die genannten Ansätze seien keineswegs als rein fiktiv, sondern in ihren unscharfen Formulierungen als hypothetisch, bei HEIM bereits als theoretisch zu klassifizieren. Sie lassen dementsprechend ihre Realisierung in unserem Erlebnisraum früher oder später als wahrscheinlich erwarten.

III. ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNG

Wir haben abschließend zur Kenntnis zu nehmen, daß Forschungen vorangetrieben wurden und werden, die der geheimen Machtausübung und Konditionierung bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Eine der Entwicklungslinien führt von der seit alters üblichen Marktschreierei zu den modernen Methoden behavioristisch fundierter Beeinflussung mittels der Massenmedien in allen wirtschaftlich-politischen Bereichen. Eine zweite Linie beginnt mit der Verhaltenssteuerung durch Einleiten schwacher elektrischer Ströme zur Reizung definierter Bezirke des Gehirns. Zunächst konnten auf diese Weise nur primitive Reaktionen ausgelöst werden, mit dem Einsatz und der Ankopplung an Computer wurden die Steuerung komplexerer Verhaltensmuster, die Analyse und Synthese sprachlich geformter Denkvorgänge und die elektronische Umweltsimulation realisierbar.

Diese Methodik bleibt auch bei der bereits verwirklichten drahtlosen Zweiwegübertragung der Reize an die Instrumentierung des einzelnen Gehirns mittels Elektroden gebunden und eignet sich deshalb kaum zur Konditionierung größerer Menschengruppen. Die im Sinne der geheimen Verursacher optimale, weil außersinnlich unwahrnehmbar eingreifende Beeinflußung durch direkte Einstrahlung biologisch wirksamer elektromagnetischer Felder oder durch komplex modulierte hoch- und höchstfrequente Trägerwellen ist in praktischen Ansätzen erkennbar.

Psychotronische Modulationen in Form von Frequenzgruppen oder Impulssequenzen könnten aber auch als erster Schritt auf dem Wege zu einer einstweilen noch hypothetischen Hyperraumtechnik angesehen werden, die wiederum einen Übergang darstellen würde zur nicht- technisch gestützten telepathisch-hypnotischen Beeinflussung im mentalen Bereich. Nach der Bedrohung der Gesundheit und des Lebens der Biosphäre und der Menschheit durch Chemie und Radioaktivität wird eine allgemeine elektromagnetische Umweltverschmutzung erkennbar, die geheimen Konditionierungsversuchen, gerichtet gegen die natürliche psychosomatisch-ganzheitliche Dynamik der Person, als willkommene Tarnung zu dienen vermag. Physikalischer Schutz gegen elektromagnetische Schwingungen und Wellen ist vom technischen Aufwand abhängig und nur teilweise wirksam, ELF-Felder können mit üblichen Mitteln nicht vollständig abgeschirmt werden. Die Möglichkeiten des einzelnen Menschen, aus dem Unbewußten aufsteigende zwanghafte Fremdmotivationen als solche zu erkennen und erfolgreich abzuwehren, sind begrenzt. Auch einer sehr starken, spirituell verankerten, selbstkritisch nach innen gerichteten Wahrnehmungsfähigkeit dürfte es ohne Hilfe und Schutz höherer Wesenheiten nicht immer möglich sein, Handlungen zu vermeiden, die als persönlichkeitsfremd, unsinnig oder verwerflich bezeichnet werden müssen. Es ist bedauerlich, daß hier wie in manchen anderen Bereichen menschlichen Tuns ursprünglich vielfach positive Bemühungen zu Entdeckungen geführt haben und weiter führen, deren pervertierte und deren pervetierende Verwendung seitens der Mächtigen nicht zu verhindern ist. Der Einbruch in die Innenwelt anderer Menschen kann sich auch als “Bumerang” erweisen: Es ist unwahrscheinlich, daß die psychische Kopplung zwischen Agenten und Zielpersonen auch in Form der Konditionierungsversuche unter Benutzung physikalischer Methoden rückwirkungsfrei bleibt. Es dürfte sich vielmehr auch hier um Wechselwirkungen innerhalb eines holomorph strukturierten Gesamtsystems handeln. B. IWANOWA106 nennt das Hauptproblem: «... all diese Werkzeuge nur für positive, nicht-egoistische, humanistische Zwecke einzusetzen.» Macht ist – in spiritueller Sicht – sinnlos, sie korrumpiert107. Ein neues Gebot müßte zur  Grundlage menschlichen Zusammenlebens erhoben werden:

«Du sollst nicht Macht ausüben wider deinen Nächsten!»

Die letzte Gabe der Pandora, die uns verblieb, ist die Hoffnung.

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LITERATUR: 

2. Auflage, Burn-out-Syndrom, ISBN: 9783837065213

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